Estremadura

Estremadura ist eher der Name einer Provinz denn eines Weinbaugebiets, denn heute werden die Weine zumeist unter der eigentlichen Herkunft "Lisboa" verkauft. Estremadura ist zudem ein langer Küstenstreifen nördlich der Hauptstadt Lissabon und umfasst insgesamt neun Subregionen, deren bekannteste vermutlich die Subregion Bucelas sein dürfte. Die Herkunft des Namens wurde häufig dahingehend interpretiert, dass er aus dem Lateinischen stamme und einfach "jenseits des Flusses Douro" bedeute. Heute geht man eher davon aus, dass sich die Bezeichnung aus dem lateinischen Wort "extremes" ableitet und einfach so viel wie Randgebiet bedeutet. Das Klima an der Küste ist - wie sonst auch in Portugals Küstengebieten - sehr vom Atlantik geprägt. Die Sommer sind nur moderat warm, und es fällt recht viel Regen. Dennoch werden hier Weiß- wie Rotweine angebaut. Die heutige Herkunft von Estremadura, Lisboa, stellt die größten Mengen der portugiesischen Weinerzeugung. Auch wenn heute nur wenige Weine mit der Bezeichnung Lisboa oder einer der Subregionen über die Grenzen kommen, darf man für die Zukunft einiges erwarten, zumal sich hier vor allem auch und gerade Markenweine herstellen lassen, die zukünftig auf den internationalen Märkten eine größere Rolle spielen dürften.
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