Die besten "Klassisch/Traditionell"-Restaurants in Niedersachsen
In dem behaglichen Gastraum erlebt man Gourmetküche als klare Botschaft: Wer bei Sternekoch Daniel Raub speist, genießt Gerichte aus erlesenen saisonalen Produkten ohne Zierrat und in Vollendung.
Spektakuläre Lage mit Blick auf Watt oder Nordseewellen. In der viel gerühmten Küche lässt Marc Rennhack moderne Klassik mit spanisch-orientalischen Aromen verschmelzen. Bemerkenswert: die gute Weinauswahl.
Im zauberhaft modernisierten Fachwerkhaus kehrten bereits vor 300 Jahren Gäste ein. Heute verwöhnt Küchenmeister Daniel Klein mit leichter regional-saisonaler Landküche. Unterhaltsam: Plätze in der Fußgängerzone.
Speisen in hellem Design mit Blick auf den See – das Landhaus versteht sich als Ort der Auszeit. Die saisonal-regionale Küche bietet auch Vegetarisches, und die Weinkarte ist einen genauen Blick wert.
Jahreszeit, Marktangebot, aber auch Lust und Laune bestimmen die Karte mit regionalen und rustikalen Leckereien. Scholle und Krabben vom Kutter, Salzwiesenlamm oder Jungbullen-Rumpsteak kommen auf den Tisch.
Ernst-August Gehrke erkochte sich im La Forge einen Stern, nun bietet er Gerichte der Saison an, regional und unverfälscht. 500 Weine laden zum Stöbern ein. Im Sommer wird auch im Obstgarten serviert.
Das Restaurant ähnelt einer typischen Harzer Gaststube, und auch die Küche folgt mit heimischem Wild und Fisch der Lokaltradition. Aber die klassischen Gerichte profitieren von mediterranem Einfluss.
Das Jagdhaus inmitten eines weitläufigen Parks am Zwischenahner Meer serviert in drei romantischen Stuben Klassiker sowie regionale Fisch- und Wildgerichte – und empfiehlt sich für einen Herbstbesuch.
Die Fusion von japanischer und südamerikanischer Küche macht die Kreationen von Dennis Düvel und Stefan Wiede zum Genuss. Gangfolgen gibt es nicht, gegessen wird, was fertig ist – und vor Aroma birst.
In siebter Generation in Familienbesitz, setzt Familie Backer auf nachhaltigen Genuss. Rehwild aus den heimischen Wäldern kommt als Sauerbraten, Ragout oder geschmorte Schulter, Gemüse wird selbst angebaut.
Die Küche setzt konsequent auf regionale Zutaten, manche davon kommen aus dem Wald direkt vor der Tür: Kräuter, Pilze, Fichtennadeln. So entstehen saisonale Gerichte von teils verblüffender Originalität.
Alexander Niemeyers Heidschnuckenbraten zeigt, wie sich regionale Heideküche mit französischer Kulinarik aufs Schönste vermählt. Charmant sind die Nischen im gemütlichen Restaurant und die Sommerterrasse.
Tolle Lage verschmilzt mit Fine Dining: Im Ausflugslokal auf 136 Meter Höhe gibt es gute Traditionsküche mit saisonalen Produkten – und einen Blick auf die weitläufige Parkanlage zum Sonnenuntergang.
Hier ist wirklich alles hausgemacht, vom Brot bis zu den eingeweckten Moosbeeren. Die übersichtliche Karte bietet regionale Speisen in mediterranem Gewand. Im Sommer lockt die Gartenterrasse.
Die Gourmetküche im historischen Fachwerkhaus ist traditionell und regional ausgerichtet, mit Lachs, Rinderfilet und Entenbrust auf der Karte – zeitgemäß interpretiert mit exzellenten Produkten.
Mit viel Liebe führt Familie Geinitz Hotel und Restaurant mit raffinierter Wirtshausküche. Auf der Karte stehen regionale Produkte wie 72 Stunden gegarte Schulter vom Harzer Rind oder Wild mit »Gemüsigem« als Begleitung.
Das Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert mit seinem weitläufigen Garten lädt zum Ausspannen ein. Für den kulinarischen Genuss sorgen die regionale und weltoffene Küche sowie die Karte mit 230 Weinen.
Das neue Restaurant im Leineschloss wurde mit bemerkenswerter Kühle und Zurückhaltung gestaltet. In der offenen Küche steht Chef Karsten Fricke, ein Mann mit ordentlich »Sternenstaub« auf seiner Vita: Bis vor Kurzem war er Souschef beim 3-Sterne-Koch Thomas Bühner in Osnabrück und hat auch davor reichlich Erfahrungen in hochdekorierten Häusern gesammelt. Das Konzept von Fricke ist einfach: »Ich will das kochen, was ich auch gerne esse. Also keine einzelnen Kaviarperlen auf hingetupften Crème-fraîche-Klecksen. Es gibt bei mir Bodenständiges mit allerbestem Handwerk aus meist regionalen Produkten.«Kein unüblicher Küchentrend in diesen Tagen. Die allabendliche Menüauswahl von drei bis fünf Gängen ist preiswert. Dabei kocht der geborene Potsdamer definitiv auf Sterne-Niveau. Apfel-Espuma zu Roter Bete als Küchengruß stimmt auf seine Linie ein, die sich beim Kaninchen mit Schwarzwurzel, Winterrettich und Fromage blanc mit internationalen Viktualien fortsetzt. Das Highlight glänzt im zweiten Gang als sanft marinierte Jakobsmuschel auf genial abgeschmecktem Koriander-Spinat, Buchenpilzen, Pinienkernen und Ponzu. Überzeugend ist die leicht säuerlich-erdige Basis seines Cassoulets zum Kabeljau. Fricke setzt hier die Bohnen auf eine dichte Creme aus Achiote, dem roten Samen des mexikanischen Lippenstiftbaums. Eine fast roh gebratene Entenbrust mit Kürbis und Kräuterseitlingen hellt er mit frischen Mandarinen auf. Die Weinkarte könnte größer sein. Auf den Tisch gebracht werden die Gerichte von einem Service, der seinen jugendlich-weiblichen Charme der Routine eines altgedienten Maître entgegensetzt; das klappt ganz gut. Das Ambiente hinter den riesigen Glasfenstern ist nüchtern, transparent und gibt sich edel. Fazit: Das neue Restaurant ist ein Geschenk für Hannover.
Christian Lüke setzt auf deutsche Küche, und die gelingt ihm mit Bravour. Wer in das gemütliche Restaurant einkehrt, kann sich auf Kalbsleber, Rumpsteak vom heimischen Rind und Himmel un Äd freuen.
Slow Food auf der Nordseeinsel: Stefan Danzer kocht saisonale, oft regionaltypische Gerichte, etwa mit Seezunge, Matjes oder Lamm. Man speist im modernen Gastraum oder auf der Terrasse mit Blick zum Deich.