© Konrad Limbeck

Zwiebelrostbraten von Mario und Ewald Plachutta

Eines der wohl bekanntesten Restaurants, wenn es sich um klassische Wiener Küche dreht, ist das »Plachutta«. Mario und Ewald Plachutta punkten vor allem mit ihrem Zwiebelrostbraten-Rezept.

Mario PlachuttaEwald Plachutta

Zutaten für die Röstzwiebeln

Zutaten (4 Personen)
400 g Zwiebeln, geschält
Mehl zum Bestauben
reichlich Öl zum Frittieren

Für den Rostbraten

Zutaten (4 Personen)
800 g Rostbratenried, geputzt
Salz
Pfeffer
Mehl zum Bestauben
3 EL Öl zum Braten

Für den Saft

Zutaten (4 Personen)
0,2 l Suppe, Fond oder Wasser
20 g Butter

Zubereitung:

  • Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in Mehl wenden, abschütteln. Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen.
  • Zwiebelringe unter ständigem Rühren mit einer Fleischgabel hellbraun backen. Aus dem Öl heben, abpressen. Mit einer Gabel auflockern, abtropfen lassen.
  • Auf Küchenkrepp locker verteilen, warmstellen.
  • Fleisch in 4 Scheiben schneiden. Ca. 6 mm dünn plattieren und Ränder einschneiden. Rostbraten beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Eine Seite gleichmäßig mit Mehl bestauben, abschütteln, leicht anpressen.
  • Öl erhitzen, Rostbraten mit der bemehlten Seite nach unten einlegen. Kräftig braun anbraten, wenden, kurz auf der zweiten Seite braten, das Fleisch soll auf den Punkt gebraten sein.
  • Aus der Pfanne heben, mit Alufolie bedecken, warmstellen.
  • Fett aus der Pfanne gießen, Suppe (braunen Fond oder Wasser) zugießen, reduzierend kochen, bis sich der Bratensatz löst. Saft aufkochen, kalte Butter in Stücken einrühren, eventuell Saft seihen.
  • Rostbraten mit der zuerst gebratenen Seite in den Saft legen. Nicht aufkochen, mehrmals wenden, damit sich der Saft aromatisiert.
  • Rostbraten anrichten und heiße, leicht gesalzene Röstzwiebeln darüber verteilen.

Beilagenempfehlung: Braterdäpfel, geschälte Salzgurken

Tipp:

Traditionell wird Rostbraten aus der saftig durchwachsenen Rostbratenried geschnitten. Heute wird jedoch vielfach die fettärmere Beiried bevorzugt.


Getränkeempfehlung:

2017 Blauer Zweigelt Nussberg – Weingut Hajszan Neumann, Heiligenstadt, Wien
Zarte Kirschnuancen unterlegt mit Orangenzesten, etwas Tabakwürze, ein Hauch von roter Beerenfrucht. Mittlerer Körper, fruchtsüß, zarte Zitrusnoten, frisches Bukett, mineralisch, feine Kombination mit der süßen Röstzwiebel.
€ 12,–, hajszanneumann.com


Über Mario und Ewald Plachutta:

Wenn es ein Synonym für perfekt gekochtes Rindfleisch gibt, dann heißt es Plachutta. Ob Tafelspitz oder Zwiebelrostbraten, die Plachuttas wissen, wie‘s geht.

Mario Plachutta
Mario Plachutta
Koch
Ewald Plachutta
Ewald Plachutta
Koch
Mehr zum Thema
Rezept
Rindsbouillon
In jeder Schüssel Rindsbouillon steckt eine herzhafte Kombination aus Wärme und Tradition.
Von Simon Schubert, Julian Lechner, Benjamin Edthofer, Florian Schagerl
© Ian Ehm | Setstylist Florentine Knotzer
Rezept
Beef Tartare
Bei diesem klassischen Gaumenschmaus trifft zartes Rindfleisch auf aromatische Gewürze.
Von Simon Schubert, Julian Lechner, Benjamin Edthofer, Florian Schagerl
Kochbuch
Rindsbäggli
In dem neuen Kochbuch «Hofchuchi» verraten Schweizer Bäuerinnen und Bauern ihre...