Zum Verkochen sollte man nicht allzureife Früchte nehmen.

Zum Verkochen sollte man nicht allzureife Früchte nehmen.
Herbert Lehmann

Marzipanzwetschken im Strudelblatt mit Sliwowitz-Sabayon

Im Idealfall zeichnen sich­ Zwetschken durch eine unbekümmerte, von keiner vordergründigen Süßlichkeit verzärtelte Bissigkeit aus.

Severin Corti

Zutaten (4 Personen)
16 Zwetschken
1 Handvoll Walnusskerne, möglichst frisch
2 Pk. Strudelteig, tiefgefroren, in 16 Stück ca. 8 × 8 cm große Blätter ­geschnitten
100 g Marzipan
40 g Butter
50 g Zucker
2 Eigelb
1 TL Zimtpulver
1 Stamperl Sliwowitz oder Zwetschkenbrand
  • Die Zwetschken seitlich aufschneiden und entkernen. Walnüsse fein hacken und mit dem Marzipan verkneten. 16 Kügelchen daraus formen, die Zwetschken damit füllen und jeweils eine Zwetschke in ein Strudelblatt einschlagen.
  • Für das Sabayon fünf Esslöffel Wasser mit dem Zucker aufkochen und abkühlen lassen, bis es lauwarm ist. Mit den Eigelben in eine Schüssel geben und über einem nicht zu heißen Wasserbad erst bei kleiner, dann bei mittlerer Hitze mit einem Schneebesen aufschlagen, bis die Masse eindickt. Erst den Zimt, dann den Sliwowitz unterrühren. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwetschken bei mittlerer Hitze goldbraun knusprig braten, wenden und immer wieder mit Bratbutter begießen. Mit dem Sabayon servieren.


Aus Falstaff Nr. 6/2011

Severin Corti
Severin Corti
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