© Lena Staal

In Cola geschmorte Truthahnkeule

Der Truthahn stammt aus Nordamerika, es ist also nur logisch, ihn mit uramerikanischer Würze zu versehen. Die Cola-Sauce klingt ­zwar ein bisserl arg, das Resultat aber ist auch arg gut!

Zubereitungszeit: 20 Minuten (+ 2 Stunden zum Durchkühlen) Schwierigkeitsgrad: 1 von 5

Zutaten (4 Personen)
1 EL frisch geriebener Ingwer
1 Bio-Zitrone
6 EL Sojasauce
1 große Bio-Truthahnkeule, ca. 2 kg
2 Knoblauchzehen
1 Dose Cola 0,33 l
2 EL scharfer Dijon-Senf
1 TL Thymian, getrocknet
2 Schalotten, fein gehackt
Ein paar Spritzer Tabasco nach Geschmack
2 Zweige frischer Estragon
Pfeffer
Salz

Zubereitung:

  • Tags zuvor den geriebenen Ingwer und die geriebene Schale der Zitrone mit ihrem Saft und der Sojasauce vermengen. Die Keule in einen passenden Tiefkühlsack geben, die Marinade zugießen, Luft absaugen und den Sack gut verschließen. Die Marinade gut und gleichmäßig einmassieren und die Keule im Sack über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.
  • Tags darauf das Backrohr auf 180 °C vorheizen. Die Keule aus der Marinade holen und in ein ofenfestes Bratgeschirr geben. Knoblauch schälen und in je 3 Stücke schneiden. Mit einem spitzen Messer kleine Einstiche in der Keule machen und die Knoblauchstücke darin versenken.
  • Die Marinade mit dem Cola, Senf, Thymian, den Schalotten und eventuell Tabasco vermengen und zur Keule geben. Für gut 90 Minuten im Rohr braten, dabei immer wieder mit dem Bratensaft begießen, sodass sie schön dunkelbraun karamellisiert. Mit gezupften Estragonblättern garnieren.
  • Dazu passt Butterreis mit Mais und Erbsen.

Getränkeempfehlung

90 Falstaff-Punkte
St. Laurent Commander 2018 – Weingut Keringer

Kräftiges Rubingranat, violette Reflexe, breite Randaufhellung. Zart nach kandierten Orangenschalen und weißem Nougat, ein Hauch von rotem Beerenkonfit. Saftig, eingebundene Tannine, feinwürzig, etwas weitmaschig, Kirschenfrucht im Abgang, vielseitiger Speisenbegleiter.
€ 11,50, keringer.at

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