© Matthias Würfl

Gesunde Grünkohl-Chips

Winterzeit ist Grünkohlzeit. Und was man mit dem Power-Gemüse nicht alles anstellen kann! Doch hat schon mal jemand von Chips gehört, die aus Grünkohl gemacht werden?

Anja Auer
Grünkohl ist nicht nur sehr gesund, sondern eignet sich für eine Vielzahl an Gerichten, zum Beispiel ein Grünkohl-Salat, das wunderbare Grünkohlgemüse und natürlich der Grünkohleintopf. Aber haben Sie schon mal von Grünkohl-Chips gehört? Kross, würzig, lecker und sehr gesund: Wem die Wintergemüse-Chips nocht nicht untergekommen sind, dem verraten wir hier, wie einfach und schnell die Zubereitung ist. Vorbereitungszeit: 5 Minuten Zubereitungszeit: 30 Minuten
  1. Den Grünkohl kaufenDamit beginnt natürlich die private Superfood-Chips-Produktion. Superfood deshalb, weil Grünkohl viele Vitamine enthält und außerdem angeblich den Cholesterinspiegel sowie die Blutfettwerte sinken lassen soll. Kauft Euren Grünkohl am besten auf dem Wochenmarkt, wer selber einen im Garten angebaut hat, der ist natürlich fein heraus. Alternativ steht natürlich immer der Gang in den Supermarkt offen. Dort darauf achten, dass die krausen Blätter an ihren Enden noch schön fest und noch nicht bräunlich-labberig daherkommen.
  2. Diese Chips bestehen aus drei ZutatenNachdem der Grünkohl in seine einzelnen Blätter zerlegt, gewaschen und trocken getupft ist benötigt man nur noch zwei weitere Zutaten: Sonnenblumenöl und Gewürze. Beim Sonnenblumenöl gibt es keine konkrete Mengenangabe. Manche mögen ein wenig mehr, die anderen bisschen weniger verwenden. Ich habe viel herumexperimentiert und muss sagen: es schmeckt mit beiden Varianten. Also mal mehr, mal weniger. Einzig und alleine vor einem warne ich: ertränkt den Grünkohl nicht im Öl!
  3. Die GewürzeJetzt ist die persönliche Kreativabteilung gefragt! Denn bei den Gewürzen gibt es kein Richtig oder Falsch. Da kann jeder zu den Gewürzen greifen, die einem zusagen: vielleicht in die mediterrane Richtung mit Pizzagewürzen? Oder eher Asia-Style mit Kreuzkümmel, Koriander und Kurkuma? Auch eine Fertiggewürzmischung kann richtig gut schmecken. Und zuletzt lassen sich die Chips auch »natur«, also nur mit Öl benetzt, dörren.
  4. Die Haltbarkeit dieser ChipsTja, das ist eben so eine Sache: da wir keine großartigen Zusatzstoffe benutzen würde ich einen raschen Verzehr empfehlen. Wir lange sie wirklich halten darüber kann ich aber keine Auskunft geben. Warum? Weil sich diese krossen Superfood-Chips bei uns immer innerhalb weniger Minuten in Luft auflösen, wenn ihr wisst was ich meine…

Zutaten (1 Personen)
200 g frischer Grünkohl
Sonnenblumenöl
Gewürze (nach Wahl)

Zubereitung:

  • Zuerst müssen vom Grünkohl die Blätter abgeschnitten, gewaschen und auf einem Küchenpapier vorsichtig trocken getupft werden. Hinweis: Den Strunk der einzelnen Blätter kann man, muss man aber nicht entfernen.
  • In einer großen Schüssel kommt nun ein wenig Olivenöl über den Grünkohl – er sollte aber nicht darin ertränkt werden, spielt da selber mit der Menge. Nun noch Gewürze der eigenen Wahl drüber geben. (entweder eine Mischung aus Einzelgewürzen wie Salz, Paprikapulver, etc. oder eine fertige Gewürzmischung verwenden). Hier gilt das Gleiche wie beim Öl: nicht übertreiben!
  • Den Backofen auf 130 Grad vorheizen und auf der untersten Schiene ein Backblech mit Backpapier platzieren. Den Rost in die mittlere Schiene geben und darauf die Blätter legen (nicht übereinander!). Wer nicht mit dem Grill operiert: eine Koncisform benutzen und mit indirekter Hitze arbeiten.
  • Für 30 Minuten dörren lassen. Dabei muss der Backofen einen Spalt geöffnet sein. Gleiches gilt für den Deckel vom Grill. Man kann sich hier mit einer Spaghetti-Zange behelfen.
  • Nach circa 30 Minuten die Chips kurz auf Küchenpapier abkühlen lassen und dann verzehren.



Anja Auer
Anja Auer
Gründerin BBQ & Food-Magazin »Die Frau am Grill«
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