Fritto di Fiori di Zucca
© Ian Ehm

© Ian Ehm
Es stimmt schon: Frittieren erfüllt die Wohnung mit wenig erfreulichem Ölduft. Dieses ultraklassische Antipasto-Rezept ist es aber wert. So pur und knusprig sind die feinen Blüten einfach zum Niederknien gut!
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Schwierigkeitsgrad: 3 von 5
Zutaten (4 Personen)
Für die Zitronen-Aioli
Zutaten (4 Personen)
- Für die Aioli alle Zutaten bis auf das Öl mittels Handmixer verschlagen, dann erst das Traubenkern- und danach das Olivenöl in feinem Strahl unter ständigem Mixen einfließen lassen, bis alles schön emulgiert ist. Abschmecken und kühl stellen.
- Aus Mehl, Ei, Prosecco und Salz einen einfachen Backteig herstellen – es ist nicht weiter tragisch, wenn er nicht ganz glatt ist. Die Blütenstände der Zucchiniblüten mit einer dünnen Schere vorsichtig abknipsen. Die Blüten jeweils mit einem Sardellenfilet füllen, vorsichtig zudrehen. Durch den Backteig ziehen und bei 180 °C im Öl knusprig herausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und brennheiß mit der Aioli servieren.
Tipp
Nicht bei den Sardellen sparen!
Sparen Sie nicht bei der Qualität der Sardellen – gerade wenn sie so puristisch eingesetzt werden wie in diesem Rezept, kommt ihr kraftvoller Geschmack besonders zur Geltung. Und der kann, je nach Qualität, von süchtig machender, herrlicher Reife sein, aber auch von dem einen oder anderen muffigen Fäulniston überschattet. Jene aus der Dose sind gemeinhin bessere Ware als die aus dem Glas. Ausnahme: Die vielleicht besten von allen sind jene aus dem Kantabrischen Meer vor der baskischen Küste.