Österreichische Küche mit einem Hauch Extravaganz.

Österreichische Küche mit einem Hauch Extravaganz.
© Helge Kirchberger

Faschierte Fleischlaibchen

Erwin Werlberger zollt im Falstaff Witzigmann-Special mit einem klassischen Rezept mit Kartoffelpüree und Röstzwiebeln dem großen Koch Respekt.

Erwin Werlberger

Faschierte Laibchen (Frikadellen)

Zutaten (4 Personen)
600 g Rinder- und Schweinefaschiertes (Hack)
2 Zwiebeln, geschält und in Würfel ­geschnitten
2 in ⅛ l Milch eingelegte alte Semmeln (Brötchen)
2 Eier
1 Bund Petersilie, fein gehackt
50 g Knollensellerie, gewaschen, ­geschält und fein gehackt
50 g Karotten, gewaschen, geschält und fein gehackt
50 g Frühstücksspeck, fein geschnitten

Für die Laibchen die Zwiebeln gemeinsam mit dem Speck in Öl anschwitzen und die Sellerie unterheben. Das Faschierte in eine große Schüssel geben. Die ausgedrückten Semmeln, die verschlagenen Eier, die Zwiebel-Speck-Sellerie-Karotten-Masse und die Petersilie kräftig unterheben und würzen. Die Masse ein wenig ziehen lassen und anschließend mit angefeuchteten Händen kleine Laibchen formen, die in heißem Öl herausgebacken werden.

Für das Kartoffelpüree

Zutaten (4 Personen)
1 kg Kartoffeln, mehlig
2 EL Butter
1/8 l Milch
Salz
Pfeffer
Muskat
  • Kartoffeln waschen, schälen und in gleich große Stücke schneiden.
  • In einem Topf mit Salzwasser (Kartoffeln sollten ­komplett bedeckt sein) kochen.
  • Wenn die Kartoffeln weich sind, Wasser abgießen, 5 Minuten ausdämpfen lassen und dann mit der ­Kartoffelpresse in eine Schüssel pressen. Butter hinzugeben, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Milch erhitzen und nach und nach mit einem Schneebesen in die Menge rühren.

Für die Röstzwiebeln

Zutaten (4 Personen)
2 Zwiebeln, geschält
1 EL Mehl
1 TL Paprika­pulver, edelsüß
Öl zum Frittieren

Zwiebeln in feine Scheiben schneiden, mit Mehl und Paprika vermischen und dann im heißen Fett frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Garnitur

  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten

Pinzgauer Rind

Das Fleisch vom Pinzgauer Rind gilt unter Kennern als besondere Delikatesse. Das einzige autochthone Rind Österreichs hat seine Urheimat im Pinzgau im Salzburger Land und ist ein nachhaltiges Kulturgut der Nationalparkregion. Das Fleisch zeichnet sich durch besondere Zartheit aus, es ist feinfaserig und weist eine ansprechende Marmorierung auf.

Foto beigestellt

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Erwin Werlberger
Erwin Werlberger
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