Arancini mit Bolognese-Füllung
© Julia Stix

© Julia Stix
Der sizilianische Snack eignet sich ideal, um übrig gebliebene Bolognese auf köstliche Art wiederzuverwenden. Dabei muss aber darauf geachtet werden, dass sie nicht zu flüssig ist – gegebenenfalls vor der Verwendung einreduzieren! Auch Risotto-Reste lassen sich auf diese Art zu einem knusprigen Snack verarbeiten, der sich zu einem Averna Sour ganz hervorragend macht.
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Schwierigkeitsgrad: 3 von 5
Für die Bolognese
Zutaten (4 Personen)
Für den Reis
Zutaten (4 Personen)
Für die Käsefülle
Zutaten (4 Personen)
Zum Panieren
Zutaten (4 Personen)
- Die Bolognese kann bereits am Vortag zubereitet werden: Erst das Faschierte mit etwas Olivenöl in einer Pfanne kräftig anbraten. Herausheben, das fein gehackte Gemüse zugeben und ebenfalls anrösten, den gehackten Knoblauch erst gegen Ende zugeben. Anschließend mit dem Fleisch durchmischen, mit den passierten Tomaten übergießen und mit Tomatenmark, Salz und Pfeffer würzen. Den Kräuterbeutel zugeben und 2–3 Stunden bei niedriger Hitze zugedeckt schmurgeln. Dabei wird nach und nach mit etwas Fond abgelöscht.
- Den Reis mit Salz und Safran in einem Topf ohne Fond erhitzen und kurz anrösten. Sobald er die Hitze aufgenommen hat, mit dem Fond ablöschen und bei mittlerer Hitze circa 18 Minuten kochen, bis er gar ist. Zum Abschluss die Butter hinzugeben und dann den Topf zum Abkühlen beiseitestellen.
- Den Reis zu kleinen Schalen formen (je circa 45 g). In diese kommt jeweils ein Löffel Bolognese sowie ein Würfel Käse, bevor der Reis mit der Hand verschlossen und zu einer gleichmäßigen Kugel geformt wird.
- Zum Panieren Mehl und Wasser vermengen, die Kugeln darin wenden und in den Bröseln rollen, bis sie komplett umhüllt sind. Die Arancini für circa 1 Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank stellen, bevor sie in Pflanzenöl bei 180 °C für 8 Minuten frittiert werden. Bei heißerem Backfett werden sie zwar auch schön braun, allerdings könnte der Käse im Inneren dann noch nicht geschmolzen sein. Heiß servieren.
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