Falstaff Wein Trophy 2017: Das sind die Gewinner
Bereits zum siebten Mal ehrte Falstaff Deutschland die herausragenden Weinpersönlichkeiten. Konrad Salwey ist Winzer des Jahres.

© Falstaff/Alois Müller
Essen, 10. Februar 2017 Der Beifall war lang anhaltend in Essens Schlosshotel Hugenpoet: 150 geladene Gäste spendeten Applaus für die strahlenden Sieger des Abends – und ebenso für die Nominierten, deren herausragende Weine und exzellente Leistungen im Wein-Service gleichermaßen geehrt wurden. »Unsere Oscar-Nacht der deutschen Weinszene hat wieder Menschen aus dem ganzen Land zusammengeführt«, freute sich Falstaff Deutschland Herausgeberin Ursula Haslauer. »Und die Stimmung war ganz so, wie es der deutsche Wein verdient: bester Laune.«
Eine neue Kategorie: Die Publikums-Trophy
Wie in den Vorjahren hatte eine hochkarätige Jury in geheimer, notariell beaufsichtigter Wahl über den Sommelier, den Newcomer und den Winzer des Jahres abgestimmt. Überdies hatten erstmals auch die Falstaff-Leser das Wort: Sie wählten den 2012er HADES-Zweigelt aus dem Remstäler Weingut Jürgen Ellwanger (Winterbach) zum »Publikumswein« des Jahres.
Ebenfalls aus Württemberg kommen die Newcomer des Jahres – ein Brüderpaar: Matthias und Hansjörg Aldinger aus Fellbach. Über den Titel »Sommelier des Jahres« freute sich Oliver Donnecker vom »Restaurant Heimat« in Frankfurt. Den Titel »Winzer des Jahres« nahm Konrad Salwey aus Oberrotweil mit zurück an den Kaiserstuhl. Als krönenden Abschluss der Preisverleihung erhielt Domänenrat Karl-Heinz Rebitzer – nach fast 50 Jahren in Diensten des Fürstlich Castell’schen Weingutes – die Wein Trophy 2017 für sein Lebenswerk überreicht.
Nominees Dinner
Moderiert wurde die Preisverleihung von Falstaff-Herausgeber Christoph Teuner. Beim anschließenden »Nominees Dinner« durfte, neben einer Auswahl von feinen Weinen der nominierten Weingüter, freilich auch das passende Wasser nicht fehlen. »Gerolsteiner engagiert sich bereits seit vielen Jahren für die Weinkultur und die Information zum Zusammenspiel von Mineralwasser und Wein. Daher sind wir Mitinitiator der Falstaff Wein Trophy und unterstützen diese Initiative zur Förderung höchster deutscher Weinkultur bereits seit ihren Anfängen«, erläuterte Axel Dahm, Vorsitzender der Geschäftsführung der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. KG.
Die Redaktion des Falstaff nominierte pro Kategorie jeweils drei Kandidaten. Bundesweit wurde eine Experten-Jury eingeladen, in geheimer Wahl jeweils einen Sieger zu ermitteln. Die fachkundigen Juroren sendeten ihre Stimmzettel an den Notar Dr. Udo Heinrich. Dieser ermittelte aus den Nominierten die Sieger der Trophy.
Newcomer des Jahres: Matthias und Hansjörg Aldinger, Württemberg
Die beiden Newcomer des Jahres arbeiten schon seit einigen Jahre Seite an Seite mit ihrem Vater Gerhard, im vergangenen Jahr übergab dieser ihnen den namhaften Remstäler Weinbaubetrieb. Dabei setzen die Brüder mit Bedacht und Geschick ihre eigenen Ideen um, ohne das Erreichte der Elterngeneration einzureißen. Gleich ob beim Trollinger ohne Schwefelzusatz, ob beim Sauvignon blanc aus dem Beton-Ei, oder ob beim 5 Jahre auf der Hefe gereiften Sekt: Die Brüder sind tatendurstig – und harmonieren als Team.
Sommelier des Jahres: Oliver Donnecker, »Restaurant Heimat«, Frankfurt
In Frankfurts Restaurant »Heimat« gibt es an Getränken nur Wasser und Wein, kein Bier und keine Cola. Doch nicht darum wurde Oliver Donnecker nun zum Sommelier des Jahres gewählt. Der Quereinsteiger gehört zu jenen Menschen, von denen man sagt: Sie leben Wein. Donnecker gilt als Intellektueller unter den Sommeliers – und als hervorragender Team-player. So bringen Küche und Service der »Heimat« Tag für Tag Spitzenleistungen – auf engstem Raum und mit lockerem Auftritt.
Winzer des Jahres: Konrad Salwey, Baden
Konrad Salwey bezeichnet es als »Glück, Winzer sein zu dürfen«. Dass Salwey seinen Beruf liebt, das ist seinen Weinen anzuschmecken. Dabei brachte der 43-jährige den mit besten Kaiserstühler Lagen begüterten Familienbetrieb in den letzten Jahren auf einen radikalen, aber klug durchdachten und scharf fokussierten Kurs: Der Name Salwey steht ausschließlich für trockene Burgunder – und für einen Stil, der Trinkfreude ausstrahlt und dabei Mineralität und Frische betont. So sind Salweys Weiß-, Grau- und Spätburgunder von Vulkangesteinslagen heute die Speerspitze eines »neuen« deutschen Burgunderstils: weltläufig und Burgund-erfahren, aber dabei auch selbstgewiss und der eigenen Stärken bewusst.
Lebenswerk: Domänenrat Karl-Heinz Rebitzer
Im Jahr 1967 nahm Karl-Heinz Rebitzer eine Stelle in der Fürstlich Castell’schen Verwaltung an: als Lehrling in der Buchhaltung. Demselben Arbeitgeber blieb Rebitzer bis zu seiner Pensionierung Ende 2016 treu. Allerdings wechselte er im Lauf der Jahre die Abteilung – und arbeitete sich kontinuierlich empor. Die letzten 20 Jahre hatte der für sein Lebenswerk Geehrte die Betriebsleitung des Fürstlichen Weinguts inne. Dabei steigerte Rebitzer nicht nur die Qualität der Casteller Weine, gleichzeitig wuchs die Ertragsfläche kontinuierlich. So hat Rebitzer in den 50 Jahren seiner Berufstätigkeit geschafft, was zuweilen drei oder vier Generationen nur mühsam zuwege bringen: Er hat dem Weingut eine Brücke aus der Historie in die Zukunft geschlagen.
Über den Falstaff Verlag
Genuss, Wein, Essen und Reisen: Falstaff ist DAS High-End Magazin für kulinarischen Lifestyle und Marktführer im deutschsprachigen Raum. Mit individuellen Länderausgaben für Deutschland, Österreich und die Schweiz, renommierten Wein- und Restaurant-Guides sowie einem breit gefächerten Digital-Angebot bietet Falstaff hochwertigen Content rund um Wein-, Bar- und Gourmet-Themen. In Deutschland erscheint Falstaff mit einer IVW-geprüften Auflage von mehr als 68.000 Exemplaren, die Website www.falstaff.de erzielt monatlich rund 186.000 Visits und mehr als 570.000 Page Impressions.
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Kontakt bei Rückfragen:
Falstaff
Herausgeberin und Geschäftsführerin Ursula Haslauer
Telefon: +49 (0)211 96662990
E-Mail: ursula.haslauer@falstaff.de
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Gruppenbild und Sieger mit Laudatoren. Die Fotos sind bei redaktioneller Nutzung bei Verwendung des © Falstaff/Alois Müller honorarfrei verwendbar, Downloadlink gültig bis 17. Februar 2017.
Ehemalige Preisträger
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2016
Lebenswerk: Peter Jakob Kühn
Winzerin des Jahres: Theresa Breuer, Rheingau
Newcomerin des Jahres: Victoria Lergenmüller, Weingut Sankt Annaberg, Pfalz
Sommelière des Jahres: Nina Mann, »Zirbelstube« Stuttgart
Weinbotschafter: Ernie Loosen, Bernkastel
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2015
Lebenswerk: Dr. Heinrich Wirsching
Winzerin des Jahres: Carolin Spanier-Gillot, Rheinhessen
Newcomer des Jahres: Tobias Knewitz, Rheinhessen
Sommeler des Jahres: Michael Noack, »Restaurant Victorian«, Düsseldorf
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2014
Lebenswerk: Michael Graf Adelmann
Winzer des Jahres: Markus Molitor, Mosel
Newcomer des Jahres: Josten & Klein, Ahr/Mittelrhein
Sommelier des Jahres: Peter H. Müller, »Gourmetrestaurant Lerbach – Nils Henkel«, Bergisch-Gladbach
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2013
Lebenswerk: Fritz Keller, »Weingut Franz Keller - Schwarzer Adler«, Oberbergen am Kaiserstuhl
Winzer des Jahres: Hansjörg Rebholz, Weingut Ökonomierat Rebholz, Pfalz
Newcomer des Jahres: Eva Fricke, Weingut Eva Fricke in Kiedrich/Rheingau
Sommelier des Jahres: Jens Pietzonka vom Restaurant »bean & beluga«, Dresden
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2012
Lebenswerk: Dr. Manfred Prüm, Weingut J.J. Prüm, Mosel
Winzer des Jahres: Roman Niewodniczanski, Weingut Van Volxem, Saar
Newcomer des Jahres: Christian Stahl, Winzerhof Stahl, Franken
Sommelier des Jahres: Sebastian Bordthäuser, Steinheuers Restaurant »Zur Alten Post«, Bad Neuenahr
Preisträger Falstaff WEIN TROPHY 2011
Lebenswerk: Werner Näkel, Weingut Meyer-Näkel, Ahr
Winzer des Jahres: Horst Sauer, Weingut Horst Sauer, Franken
Newcomer des Jahres: Stefan Attmann, Weingut von Winning, Pfalz
Sommelier des Jahres: Billy Wagner, Weinbar Rutz, Berlin
Die Falstaff Wein Trophy wird unterstützt von:

