Verkostungsnotizen
Helles Grüngelb, vitale grüne Reflexe. In der Nase feinster Blütenhonig, Weingartenpfirsich, zarte vegetale Würze, mineralisch-schiefrig überhaucht, mit Luft zart rauchig, vielschichtig, etwas Banane, reife tropische Anklänge. Am Gaumen saftig, gelbe Pfirsichfrucht, etwas Vanille, herrliche Balance, fein integrierte Säurestruktur, sehr lange anhaltend, mit Frische ausklingend. Barocke Opulenz, aufgrund der Verspieltheit richtiger als Wein gewordenes Rokoko anzusprechen.
Mehr zum Tasting »Egon Müller - Scharzhof«Einer der vielleicht größten Scharzhofberger des letzten Jahrhunderts! Im Bukett klar und frisch, sehr würzig, mit deutlicher Botrytisnote. Knäckebrot. Seine nervig-rassige Säure strukturiert die herrlich dichte, süß-saftige Fülle und transportiert die unverkennbar würzige Scharzhofberg-Mineralität auf spielerische, animierende Weise bis in alle Ewigkeit. Edle Bitternote. Riesiges Potenzial. Weglegen, vergessen.
Mehr zum Tasting »Rieslinge vom Scharzhof«