In Berlin können Verbraucher ab 2023 schon an der Tür erkennen, wie gut die Lokalität bei der letzten Lebensmittelkontrolle abgeschnitten hat.

In Berlin können Verbraucher ab 2023 schon an der Tür erkennen, wie gut die Lokalität bei der letzten Lebensmittelkontrolle abgeschnitten hat.
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Wie sauber ist es wirklich? »Saubere-Küchen-Gesetz« kommt in Berlin

Gäste von Restaurants, Cafés, Imbissen und Kantinen erhalten ab Anfang 2023 einen genaueren Einblick, wie es um die Einhaltung der Hygienevorschriften im Lieblingslokal steht – und das direkt an der Eingangstür.

Anfang 2023 tritt in Berlin wie geplant das »Saubere-Küchen-Gesetz« in Kraft. Nach diesem Gesetz müssen die Ergebnisse der amtlichen Lebensmittelüberwachung den Kunden transparent gemacht werden. Laut Senatsverwaltung ist dafür ein Balkendiagramm vorgesehen. Anhand des sogenannten »Transparenzbarometers« sollen die potenziellen Gäste auf einen Blick erkennen können, ob bei der Herstellung, Verarbeitung und dem Verkauf der Lebensmittel die üblichen Hygienevorschriften eingehalten wurden.

In den Farben grün, gelb und rot wird demnach für die Verbraucher gut sichtbar gezeigt, wie gut die letzte Kontrolle des Gesundheitsamts in dem jeweiligen Betrieb ausgegangen ist. Darüber hinaus werden die Ergebnisse auch im Internet veröffentlicht.

In Deutschland wurden im Jahr 2019 rund 810.000 amtliche Kontrollen der Lebensmittelüberwachung durchgeführt. Die meisten Verstöße gehen dabei auf einen Mangel der allgemeinen Betriebshygiene zurück.

Tim Lamkemeyer
Tim Lamkemeyer
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