Wein als Geldanlage – das macht offenbar Sinn.

Wein als Geldanlage – das macht offenbar Sinn.
© Adobe Stock / Elodie

Wein als Investment besser als Gold und Aktien

In Krisenzeiten ist Wein als Investment stark gefragt. Aktuelle Zahlen beweisen, dass das Vorjahr neue Rekorde brachte.

Ein edler Tropfen als Investition in die Zukunft – das macht sich durchaus bezahlt. Wein als Investment ist speziell in Krisenzeiten offenbar sehr gefragt. Das beweist zumindest der „Fine Wine 100 Index“ der Londoner Wein-Börse Liv-ex (London international Vintners Exchange). Dieser ist im Coronajahr 2021 um mehr als 23 Prozent gestiegen und hat damit die Performance anderer Investmentklasse wie Gold oder Aktien geschlagen. Der Kurs von Gold beispielsweise ist im Vorjahr um vier Prozent gesunken (in US-Dollar).

Schon seit dem Frühjahr 2020 ist der Fine-Wine-Index im ständigen Aufwärtstrend. Aber nicht nur der Hunderterklub der edlen Weine als Investition ist gewachsen, auch der Fine Wine 1000 Index hat im Vorjahr zugelegt: Um genau 19,1 Prozent nämlich. Herausragend hat sich laut Liv-Ex dabei vor allem Champagner entwickelt: der Sub-Index Champagne 50 ist 2021 um mehr als 40 Prozent gestiegen. Bei den Weinen lag übrigens Burgund beim Wertzuwachs knapp vor Bordeaux. 

Für das heurige Jahr rechnen Experten mit einem Beibehalten des Aufwärtstrends. Die unsichere politische Lage könnte dazu führen, dass Weininvestoren ihre besten Investitionen lieber behalten und nicht verkaufen. Anleger dürften zwar wieder mehr Wein kaufen wollen, es könnte aber an entsprechenden Angeboten mangeln.

Redaktion
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