Ab 3. Juli wird bei dem Festival in Schleswig Holstein Naturschutz schmeckbar, »Naturgenussmenüs« in 20 Restaurants.
Von Juli bis Oktober 2016 lädt die Schleswig-Holsteiner Stiftung Naturschutz zum kulinarischen »NaturgenussFestival« für Feinschmecker und Naturfreunde. Dabei steht die Symbiose aus Natur, Landwirtschaft, Küche und Genuss im Mittelpunkt der 130 Veranstaltungen. Mit nahezu hundert regionalen Partnern aus Landwirtschaft und Gastronomie feiern Stiftung und Festivalbesucher ganze vier Monate lang den kulinarischen Reichtum Schleswig-Holsteins, die Schönheit des Nordens.
Das Festival beginnt am 3. Juli mit einem Picknick in Weiß auf den Sommerwiesen im Stiftungsland Eidertal. Während der Sommermonate bestehen dann immer wieder Gelegenheiten, Schleswig-Holstein auf dem Fahrrad oder bei geführten Wanderungen ganz neu zu entdecken. Natur- und Landschaftsführer (und manchmal auch Küchenchefs) begleiten die Ausflüge durch Heide, Hochmoor, Dünen und Auwälder, die Gäste lernen unterwegs ganz praktisch »von der Hand, in den Mund« welche heimischen Wildkräuter und Beeren schmecken. Zahlreiche Kochkurse zu den unterschiedlichsten Themen sind im Programm, gekocht wird u.a. mit Wildfleisch und Wildkräutern. Im Stiftungsland werden Hoftage angeboten, mit viel Programm auch für kleine Besucher, mit Melk-Kurs, Kälberstreicheln und Toben auf dem Heuboden.
Ein wichtiger Aspekt des Festivals liegt auch auf kulinarischen Hochgenüssen. Um die zwanzig Restaurants in Schleswig-Holstein und Hamburg bieten während des Festivals spezielle »Naturgenussmenüs« in drei bis vier Gängen an, im Mittelpunkt stehen regionale Rinderrassen aus den Naturschutzgebieten, wie das Eiderwiesenrind und der Auerochse, sowie heimisches Lamm. Dabei sind beispielsweise Odins Haddeby in Busdorf an der Schlei mit »Petersilienschaumsuppe mit Birne und geräucherter Galloway-Zunge«, in Hamburg serviert das »Restaurant FuH« »Geschmortes vom Weideland-Auerochsen mit Tomaten-Zwiebelchutney und Rote Bete-Gnocchi«, im Seeblick Resort auf Amrum bereitet Küchenchef Gunnar Hesse Schulter vom Bunde Wischen Galloway, 48 Stunden bei 71 Grad gegart, dazu gibt es Karotten-Ingwerstampf.
Über das Festival informieren die zugehörigen Websites, es lohnt aber sehr, auch die umfangreiche Festivalbroschüre, mit allen Terminen und vielen Adressen von guten Produzenten, über die Homepage zu bestellen.
