Bunt, kreativ, süß und vegan: so sind die Donuts von »Brammibal’s Donuts«

Bunt, kreativ, süß und vegan: so sind die Donuts von »Brammibal’s Donuts«
© Brammibal’s Donuts

Vegane Berliner Donuts bald auch in Hamburg

In Berlin sind die veganen Donut-Läden »Brammibal’s Donuts« nicht mehr wegzudenken. Jetzt expandiert das erfolgreiche Unternehmen nach Hamburg.

»Brammibal’s Donuts« bietet seit 2015 in Berlin bunte, vegane Donuts an. Was vor sieben Jahren als kleiner Stand auf Berliner Märkten begonnen hat, ist mittlerweile zu einem stetig wachsenden Unternehmen mit bisher sechs eigenen Donut-Läden in Deutschlands Hauptstadt geworden. Die beliebten Donut-Kreationen mit monatlich wechselndem Angebot und die ikonisch rosafarbenen Cafés des Unternehmens sind aus der Berliner Foodszene nicht mehr wegzudenken. Nun wagt »Brammibal’s Donuts« den Sprung nach Hamburg, um dort auch die Hansestadt bald mit ihren Teigkreationen versorgen zu können, so das Unternehmen.

Europas erster rein veganer Donut-Laden

Begonnen habe anfangs alles als Hobby. Die beiden Gründer Jessica Jeworutzki und ihr Geschäfts- sowie Lebenspartner Bram von Monfort (dessen Spitzname ausschlaggebend für die Namensgebung des Unternehmens ist) backten damals vegane Donuts für Freunde. Die Begeisterung war groß und so kamen die beiden auf die Geschäftsidee – denn einen rein veganen Donut-Laden gab es bisher in Europa noch nicht. Passend war auch, dass Jeworutzki schon immer den Traum einer Konditorausbildung hatte. Da es jedoch damals noch keine rein Pflanzenbasierte Ausbildung in diesem Bereich gab, lernte die Mitgründerin den Beruf der Krankenpflege. Neben ihren Vollzeitjobs backten Jeworutzki und von Monfort in ihrer Freizeit vegane Donuts und verkauften diese auf Berliner Märkten. So entstand mit der Zeit das Unternehmen »Brammibal’s Donuts«. Die Nachfrage wurde immer größer und die beiden Gründer kamen bald an ihre Kapazitätsgrenzen. Von einer Elf-Quadratmeter-Küche zu einer 1.000 Quadratmeter großen Produktion schafften die beiden dann den Sprung: 2016 eröffneten sie – nach einigen Anfangsschwierigkeiten der Finanzierung – ihren eigenen »Brammibal’s Donuts« Laden am Maybachufer in Berlin und somit auch Europas ersten rein veganen Donut-Laden.

10.000 Donuts pro Tag

Mit ihrem ersten eigenen Laden erzielten sie schnelle Erfolge und gewannen immer mehr Donutliebhaber der Hauptstadt für sich. Nicht nur Berliner und Berlinerinnen, sondern auch Touristen und Besucher wollten einen der beliebten veganen Donuts von »Brammibal’s Donuts« probieren. Heute hat das Unternehmen sechs verschiedene Donut-Läden an verschiedenen Standorten in Berlin, darunter auch einen Donut-Kiosk im »KaDeWe«. Mit knapp 100 Mitarbeitenden und einer eigenen Bäckerei produziert »Brammibal’s Donuts« laut eigenen Angaben ungefähr 10.000 Donuts pro Tag. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei: Bis zu 14 verschiedene Donutsorten kann man in einem der rosafarbenen Cafés probieren. Neben Klassikern wir dem »Bienenstich«, »Cinnamon Sugar« oder »Boston Cream« gibt es auch ein monatlich wechselndes Angebot mit immer neuen Donut-Kreationen, wie zum Beispiel dem »Strawberry NY Cheesecake« oder dem »Raspberry Pistachio«. Ein Donut kostet zwischen 2,90€ und 3,50€ und liegt damit im Vergleich zu seinen Konkurrenten im mittleren Preisniveau.

Das Erfolgsgeheimnis der veganen Donuts

Ihre Mission war es die Wahrnehmung von pflanzenbasierter Ernährung positiv zu verändern, one donut at a time. Alle Produkte in den beliebten Donut-Läden sind rein vegan und so sind natürlich auch die Donuts selbst aus rein pflanzlichen Zutaten. Die Warteschlangen vor den Läden sprechen für das Konzept. Das Geheimnis hinter dem großen Erfolg erklärt sich Jeworutzki durch die täglich frische Zubereitung der Donuts sowie die qualitativ hochwertigen Zutaten. Es würden für die Produkte bei »Brammibal’s Donuts« keine Konservierungsstoffe oder Fertigmischungen verwendet. Auch die Füllungen werden laut eigenen Angaben alle selbst zubereitet. Statt Vanillearomen kommt richtige Vanille in die Donuts und auch in den Fruchtglasuren stecken richtige Früchte. Großen Wert legt das Unternehmen auch auf Nachhaltigkeit. So ist das Unternehmen seit 2022 als Klimaneutrales Unternehmen erfasst. Nicht nur das Klima ist bei »Brammibal’s Donuts« wichtig: 2018 wurde der »Charity Donut« eingeführt, um mit den veganen Donuts zusätzlich etwas Gutes zu tun, so heißt es. Von jedem verkauften »Tiramisu« Donut wird 1€ an wohltätige Organisationen, wie zum Beispiel Tierheimen, gespendet. Jeden Monat erhält eine andere Organisation die Einnahmen des »Charity Donuts«. So konnten allein im Jahr 2021 insgesamt 247.410€ für wohltätige Zwecke gespendet werden.

Expansion nach Hamburg mit zwei geplanten Läden

Da »Brammibal’s Donuts« aus Berlin nicht mehr wegzudenken ist und das Unternehmen stetig weiterwächst, wagen sie jetzt den Sprung nach Hamburg. Hier wollen sie nach Berlin auch die Hansestadt mit ihren veganen Donut-Kreationen erobern. Falstaff haben sie verraten: »Erst kürzlich haben wir die Baugenehmigung für unsere Bäckerei mit angeschlossenem Café in Mitte-Altona erhalten«, so eine Mitarbeitende. Die genaue Adresse wird die Harkortstraße 79, 22765 Hamburg sein. Doch warum nur einen Laden eröffnen, wenn zwei Läden gleich doppelt so viele Donutliebhaber glücklich machen könnten? Aus diesem Grund ist bereits eine zweite Location in Hamburg in Aussicht. Mit dem Aufbau des Hamburger Teams hätte das Unternehmen bereits begonnen, das zum Start rund 50 Mitarbeitende umfassen soll. Wann genau der erste »Brammibal’s Donuts« Laden in Hamburg bereit für die Eröffnung ist, steht noch nicht genau fest. Bis dahin können die beliebten veganen Donuts weiterhin erst einmal nur in Berlin genossen werden.

Marie Gewalt
Marie Gewalt
Falstaff Scout
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