Tischgespräch: »Vegan ist mir teilweise zu umständlich«

»Mr. Swing«, Roger Cicero über seine Liebe zu Cappuccino, was er niemals essen würde und seinen lang ersehnten Dinner-Partner.

Womit kommen Sie morgens in die Gänge?
Mit einem sehr großen Becher Cappuccino.

Stichwort »Heißhunger«: Auf ­welche kulinarische ­Sünde können Sie auf keinen Fall verzichten?
Auf den Nachtisch.

Mit welcher berühmten ­Persönlichkeit würden Sie ­gerne essen gehen?
Mit Prince. Bin schon sehr viele Jahre ein großer Fan.

Für manche fast eine Weltanschauung: Bordeaux oder Burgund. Was trinken Sie lieber und warum?
Ich trinke keinen Alkohol.

Vegan und vegetarisch liegen im Trend: Was halten Sie davon?
Vegetarisch esse ich sehr häufig, manchmal auch vegan, aber das ist mir teilweise zu umständlich.

Ihr größter Fauxpas bei einem Dinner?
Wüsste ich keinen. Das war wahrscheinlich der Fauxpas.

Was darf im Kühlschrank nie fehlen?
Milch für den Cappuccino.

Was würden Sie gerne ­kosten, wozu Sie bisher keine Möglichkeit hatten?
Alles, was mich bisher interessiert hat, habe ich bereits gekostet.

Was würden Sie ­niemals essen?
Froschschenkel und Innereien.

Ihr misslungenster Restaurantbesuch?
Ein Koreaner in Amsterdam. Ich habe das erste und letzte Mal Ziege probiert und sofort wieder ausgespuckt. Vegetarisch wäre besser gewesen.

ROGER CICERO
Als »Mr. Swing« bekannt, erobert er die deutschen Hitparaden – und heimst dafür zahlreiche Auszeichnungen ein, von der Goldenen Stimmgabel über den Echo bis hin zu mehrfach mit »Gold« gekrönten Alben. Seine Musik begeistert Jung bis Alt, sein Markenzeichen – der Hut – macht ihn unverkennbar. Der Berliner mit rumänischen Wurzeln brachte erst kürzlich sein neues Album »Was immer auch kommt« auf den Markt.

Aus Falstaff Deutschland Nr. 06/2014

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