© The Ritz-Carlton, Vienna

»The Ritz-Carlton, Vienna«: Hotspot am Ring

Historische Eleganz und raffinierter Wohnkomfort, gepaart mit dem Willen zur Innovation, machen das »The Ritz-Carlton, Vienna« zu einem unvergleichlichen Gastgeber auf jedem Level der Hotellerie.

Willkommen im »The Ritz-Carlton, Vienna«. Sie befinden sich in einem Wiener Ringstraßenhotel, in dem historische Eleganz auf modernen Wohnkomfort trifft. Ein urbaner Rückzugsort in einem geschichtsträchtigen Haus inmitten des kulturellen Zentrums Wiens.

Ausblick über ganz Wien

Eigentlich besteht das Gebäude aus vier zusammengeführten Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert. Doch davon später. Widmen wir uns zunächst einer kleinen Übersicht über das Angebot des Hauses. Das Hotel verfügt über 202 Gästezimmer inklusive 43 Suiten. Besonders die Club und Executive Corner Suites bieten einen unvergesslichen Ausblick über die Altstadt Wiens. Keinen Wunsch offen lässt die Presiden­tial Suite, eine Symbiose aus opulenter historischer Eleganz und luxuriös designtem Wohnkomfort. Wie in einer Privatresidenz können sich die Gäste hier auf nicht weniger als 261 Quadratmetern ganz entspannt zurückziehen.

In allen Bereichen des Hotels: eine Symbiose aus Wiener Tradition und moderner Wohnkultur.
© Matthew Shaw – matthewshaw.co.uk
In allen Bereichen des Hotels: eine Symbiose aus Wiener Tradition und moderner Wohnkultur.

Entspannung und Fitness im Spa

Für ganzheitliches Wohlbefinden sorgt das The Ritz-Carlton Spa. In privaten Spa-Suiten stehen den Gästen die Signature-Treatments von Susanne Kaufmann, traditionelle Therapien und Massagetechniken mit pflanzlichen Inhaltsstoffen aus dem Bregenzerwald, zur Verfügung. Geräumige Saunen, ein State-of-the-Art-Fitnesscenter und der 18- Meter-Pool mit Unterwassermusik runden das Angebot ab.

Kulinarik vom Sternekoch und Rooftop Bar

In kulinarischer Hinsicht bietet das Haus zwei Möglichkeiten: das »Pastamara – Bar con Cucina« mit einem Konzept des sizilianischen Sternekochs Ciccio Sultano und das »Dstrikt Steakhouse« mit Steak-Raritäten aus dem Josper-Holzkohle-Grillofen.

Raffinierte Cocktails, edle Spirituosen und der hauseigene Gin werden in der »D-bar« serviert; wer zu seinen Drinks auch noch einen atemberaubenden Blick über Wien genießen will, der ist in der »Atmosphere Rooftop Bar« des Hauses gut aufgehoben. All diese Komponenten machen das »The Ritz-Carlton, Vienna« zu einem unvergleichlichen Gastgeber auf jedem Level der Hotellerie. Ob als City-Retreat, kulinarischer Hotspot oder ganzheitliches Spa, das »The Ritz-Carlton, Vienna« 
vereint Wiener Tradition mit moderner Wohnkultur und schafft damit einen unvergesslichen Aufenthalt für Reisende des 21. Jahrhunderts.

Kunst und Kultur im Ringstraßenhotel: moderne Malerei in einem zeitlosen Ambiente mit historischen Wurzeln.
© Matthew Shaw – matthewshaw.co.uk
Kunst und Kultur im Ringstraßenhotel: moderne Malerei in einem zeitlosen Ambiente mit historischen Wurzeln.

Die Geschichte des Hauses

Wien ist eine Stadt der Paläste. Als Sitz der Habsburger war Wien ein Zentrum der Adeligen und der Ort, an dem sie ihre Paläste bauen ließen. Von Mitte bis Ende des 19. Jahrhunderts war die Bautätigkeit am Ring besonders stark, und der Baustil der damaligen Zeit nennt sich heute Ringstraßen-Architektur. Das ursprüngliche Gebäude des »The Ritz-Carlton, Vienna« besteht aus vier historischen, heute denkmalgeschützten Palais, die aus dem 19. Jahrhundert stammen und miteinander verbunden wurden.
Es handelt sich dabei um das Palais Gutmann, das »Adelige Casino« (auch Adels-Casino genannt), das Palais Ölzelt und das Mietpalais Borkenstein. Das Adels-Casino – der Ort, an dem sich heute die Lobby befindet – wurde ursprünglich im Jahre 1866 errichtet. Bereits zu jener Zeit hatte das Gebäude den Charakter eines Hotels, da schon damals adelige Junggesellen hier übernachteten. Das Adels-Casino wurde vom berühmten Architekten Johann Romano erbaut, nach dessen Plänen weitere 22 Gebäude rund um die Ringstraße errichtet wurden.

Aus Bank wird Hotel

Aus dem einstigen Palais Ölzelt ist die heutige rechte Vorderseite des Hotels geworden, mit der »D-bar«, dem »Dstrikt Steakhouse« und dem Bankettbereich mit dem eleganten Crystal Ballroom, dessen Wände mit 2,5 Tonnen ägyptischen Kristallen dekoriert sind. Die unterschiedlichen Gebäudehöhen sind auch der Grund, warum die vielen Treppen in den Korridoren entstanden. Alle vier Gebäude wurden zwischen 1865 und 1871 gebaut. Im Lauf der Zeit wurden sie allmählich von der GiroCredit zusammengeführt und bildeten jahrzehntelang den Hauptsitz der Bank. Ursprünglich waren die Palais jedoch nur vier Stockwerke hoch – die fünfte, sechste und siebente Etage kamen erst später hinzu. Die GiroCredit erstand die einzelnen Häuser nach und nach zwischen 1939 und 1970 und nutzte sie als Bank- und Bürogebäude. 1999 wurde der gesamte Gebäudekomplex an die Erste Bank verkauft, die ihn bis 2005 als Bürogebäude nutzte, ehe der Bauträger BAI die Gebäude übernahm und in ein Hotel umwandelte. Am 6. September 2012 eröffnete schließlich das »The Ritz-Carlton, Vienna« seine Pforten.


Erschienen in
Falstaff Spezial The Ritz-Carlton, Vienna 2019

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Herbert Hacker
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