Die Tür des Restaurants will sich an diesem Samstagabend gar nicht mehr schließen, beständig und bis spät am Abend strömen immer neue Gäste ins eben eröffnete »The Greek«, citynah gelegen, zwischen Landungsbrücke und Elbpromenade. Mit dem Restaurant an der Peripherie des Hamburger Portugiesenviertels hat sich Michalis Josing, einer der bekanntesten griechischen Gastronomen der Hansestadt, einen Traum erfüllt: über drei Ebenen zieht sich das Restaurant mit seinen über 130 Sitzplätzen, mit Privat Dining-Table und einer großen Bar im Eingangsbereich. Angeschlossen ist zudem eine Wein-Bar, die sich über zwei Ebenen zieht, oben mit Elbblick. Fast ein Jahr dauerten die Umbauarbeiten in den ehemaligen Räumen des Restaurants Sagres, jetzt prägen große, bodentiefe Fenster, Ziegelstein und Eisenkonstruktionen den Look der luftig-hohen Räume. Die Lichtführung ist gelungen, aus den Musikboxen rieselt dezenter Electro-Jazz und brasilianischer Bossa Nova.

Gerichte mit Geschichte

1972 eröffnete Josings Mutter Katerina in Eimsbüttel eines der ersten griechischen Restaurants in Hamburg überhaupt, auf der Karte standen Bohnensuppe und gefüllte Paprika für heimwehkranke griechische Gastarbeiter. 2000 übernahm der Sohn das Restaurant Dionysos am Eppendorfer Weg und mit seiner modernen Interpretation der Mezedes-Küche, der griechischen Version der spanischen Tapa-Kultur, wurde der umtriebige Michalis Josing zum stadtbekannten und vielfach ausgezeichneten Gastgeber. Im neuen Restaurant »The Greek« hat man sich dem griechischen Fine-Dining verschrieben, authentisch aber modern, leicht und elegant. Für die Entwicklung der ersten Karte holte sich Josing prominente Unterstützung aus Griechenland: Sotiris Evangelou, Executive Chef des Athener Luxushotels Grande Bretagne arbeitete gemeinsam mit seinem jungen Souschef Dimitris Georgis und dem ebenfalls aus Griechenland stammenden Küchenchef Sergio Ortega am Menü.