Schlosshotel Hugenpoet schließt sein Gourmetlokal

Statt des vielfach ausgezeichneten Restaurants »Nero« setzt das Luxushotel auf ein ganz neues Gastronomiekonzept.

Ende Juli schließt das Restaurant »Nero« im Schlosshotel Hugenpoet in Essen-Kettwig endgültig seine Pforten. Der vielfach ausgezeichnete Gourmet-Treff wird aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen, das Luxushotel will nun auf ein ganz neues Gastronomiekonzept setzen - mit einem schlichteren Zugang.

Kuechenchefin Erika Bergheim / Foto: PRDas »HUGENpöttchen«, das mit kreativer Landhausküche bislang eine legere Alternative zum Nero war, wird ab Mitte August von der Remise ins Schloss umziehen. Küchenchefin Erika Bergheim, die zu den weltbesten Köchinnen zählt, wird auch in Zukunft mit ihrer bewährten Crew arbeiten. Sous-Chef Thorben Schröder, »HUGENpöttchen«-Sous-Chef Dominik Schab und Hugenpoets stellvertretender Küchenchef zuständig für Bankette, Abraham Rouw, bleiben an Bord.

 

Cola statt Wein - kein Problem
Die Gastgeber Michael und Petra Lübbert - Hoteliers des Jahres 2013 - machen kein Geheimnis daraus, dass sie künftig auf Schnickschnack verzichten wollen: »Das neue Gastronomiekonzept im Schlosshotel Hugenpoet ist relativ simpel. Es orientiert sich vollständig an den Bedürfnissen der Gäste«, heißt es in der Mitteilung. »Niemand muss sich an einen Gourmet-Verhaltenskodex halten, damit er mit Freude und Respekt bedient wird. Die Gäste stehen im Mittelpunkt. Es ist egal ob jemand mit dem Nachtisch beginnt und dann eine Vorspeise isst, oder lieber ein Stück Kuchen. Es stört niemanden wenn jemand Cola oder Bier statt Wein bestellt, egal zu welcher Tageszeit und zu welchem Essen. Der Gast kann beste und frischeste Zutaten erwarten und eine konstant hohe Qualität der Speisen, egal wann er sie bestellt. Die Speisen sind handwerklich exzellent hergestellt, alle Zutaten wie Fonds und Brühen kommen natürlich aus der hauseigenen Küche.«

Mehr Info:
www.hugenpoet.de

(sb)

Sascha Bunda
Autor