Rheinhessen: Gesunde und gute Traubenernte

Wegen Hitze wird mit acht Prozent weniger Ertrag gerechnet, Prognose für guten Rotwein-Jahrgang!

Bickt man auf Deutschlands größtes Weinbaugebiet im Rheinbogen zwischen Bingen, Mainz, Worms und Alzey sieht man sanfte Hügel und Reben so weit das Auge reicht. Ähnlich wie im Nachbarweinbauland Pfalz (Falstaff berichtete) war auch hier die Lese unproblematisch und entspannt – auch wenn auf Grund der Hitze mit etwa acht Prozent weniger Erträgen als im letzen Jahr zu rechnen ist. Dafür sind aber auch hier die Trauben gesund und gut. Weinbaupräsident Ingo Steitz ist vor allem mit den Mostgewichten zufrieden.

Vorfreude auf die Rotweine
»Das lange gute und trockene Wetter im Herbst ermöglichte die entspannte Ernte«, so Steitz. In Rheinhessen hat die Lese erst Mitte September begonnen und wurde mit Anfang Oktober im ganzen Gebiet abgeschlossen. Zur Freude des Weinbaupräsidenten konnte die Lese zum großen Teil tagsüber durchgefüht werden, da es nicht zu heiß war. Auch für Trockenbeerenauslesen waren die Bedingungen regionsweise gut – in einigen Betrieben haben die Rieslingtrauben Edelfäule (Botrytis) angesetzt. Gespannt darf man vor allem auf die Rotweine sein: Ingo Steitz erwartet auf Grund der hohen Reife einen guten Jahrgang!

Rheinhessen stellt sich vor:

(Patricia Astor)

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin