Der obligatorische Mützenwurf bei der Preisverleihung.

Der obligatorische Mützenwurf bei der Preisverleihung.
© Melanie Bauer Photodesign

Pâtissier und Koch des Jahres 2019 stehen fest

Der Chef Pâtissier des Restaurants »Purs« Sebastian Kraus und der Souschef des Congress Hotels »Seepark« Dominik Sato siegten in ihren Bewerben.

Das Rampenlicht strahlte wieder auf die süßen Künstler: Auch 2019 ging der Wettbewerb »Pâtissier des Jahres« auf der Kölner Messe »Anuga« über die Bühne. Im Vorhinein hatten sich mehr als hundert Bewerber angemeldet, sechs konnten sich direkt für das Finale im Oktober qualifizieren. Schlussendlich setzte sich Sebastian Kraus aus dem Restaurant »Purs« in Andernach mit Unterstützung seines Assistenten Yannick Noack durch. Er sicherte sich somit neben dem Titel ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.

»Alle Teilnehmer haben eine sehr gute Leistung erbracht. Es waren Kombinationen dabei, die man ganz sicher nicht jeden Tag trifft und genau das macht einen Pâtissier des Jahres aus. Sebastian hat mit seiner Kombination aus Tom Kha Gai, Ananas und Kalamansi Mut bewiesen und unsere Gaumen ins Staunen gebracht, deshalb hat er den Sieg auch sehr verdient. Ich hatte Gänsehaut«, fasste Juror Christian Sturm-Willms (»Yunico«) zusammen.

Beim diesjährigen Bewerb mussten die Finalisten auf jeweils sechs Tellern ein Drei-Komponenten-Dessert aus Olivenöl, Quitte und der Valrhona-Schokolade »Jivara« sowie ein Freestyle-Dessert anfertigen und 15 Stück einer Freestyle-Praline oder eines Petit Fours präsentieren. »Jedes Menü bekommt durch die Nachspeise stets die Krone aufgesetzt und dennoch stehen die Pâtissiers nur selten im Rampenlicht. Das ändern wir mit ›Pâtissier des Jahres‹. Es ist unsere Pflicht, junge kulinarische Talente auf die süße Kunst aufmerksam zu machen und ihnen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdienen«, beschreibt Geschäftsführerin Nuria Roig.

Der Drittplatzierte Roman Schäfer, der Sieger Sebastian Kraus und der Zweitplatzierte Matthias Fehr.
© Melanie Bauer Photodesign
Der Drittplatzierte Roman Schäfer, der Sieger Sebastian Kraus und der Zweitplatzierte Matthias Fehr.

Siegermenü und Sonderpreise

Das waren die Siegerkreationen von Sebastian Kraus:

  • Drei-Komponenten-Dessert aus Olivenöl, Quitte, Valrhona »Jivara« und Schafgarbe
  • Kiefernzapfen – Sonnenblumenkerne, Fichtennadeln und weiße Kuvertüre
  • Palmherz – Tom Kha Gai, Ananas und Kalamansi

Auch beim diesjährigen Finale gab es für die Teinehmer neben dem Titel Sonderpreise zu gewinnen. Der Sponsor der Veranstaltung Valrhona prämierte die beste Kreativität in der Nachspeise, auch dabei entschied sich die Jury für Sebastian Kraus und seinen Assistenten Yannick Noack. Damit dürfen sie als VIPs nach Lyon zum »World Hospitality and Food Service Event Sirha 2021« fliegen.

Den »Best Spirit Award« vergab Jobeline. Die technischen Juroren wählten Roman Schäfer als Gewinner aus, ihm wurde eine Jacke »Advanced« aus der nächsten Kollektion von Jobeline überreicht.

www.patissierdesjahres.com

Der Drittplatzierte Marvin Böhm, der Sieger Dominik Sato und der Zweitplatzierte Dominik Holl mit ihren Assistenten.
© Melanie Bauer Photodesign
Der Drittplatzierte Marvin Böhm, der Sieger Dominik Sato und der Zweitplatzierte Dominik Holl mit ihren Assistenten.

Koch des Jahres 2019

Einen Tag später fand das Finale des »Koch des Jahres« statt. Bei der mittlerweile fünften Auflage konnte sich Souschef Dominik Sato aus dem Congress Hotel »Seepark« im Schweizer Thun mt seinem Assistenten Fabian Aebi gegenüber seinen Mitbewerbern durchsetzen und freute sich so über 10.000 Euro Preisgeld.

»Die fünfte Auflage war etwas ganz Besonderes. Wir sind durch ganz Deutschland gereist, haben den Fokus wieder auf Nachhaltigkeit gelegt und viele Erinnerungen gesammelt. Wir sind so stolz auf alle unsere Kandidaten. Der Tag war ein Erfolg. Für uns als Veranstalter, aber vor allem natürlich für den Gewinner – Dominik Sato. Auf den kommt jetzt eine außergewöhnliche Zeit zu. Aber jetzt feiern wir erstmal mit unserer Gastronomiefamilie«, freut sich Roig im Anschluss.

Siegermenü und Sonderpreise

Die sechs Finalisten standen vor den Herausforderungen, eine Vorspeise mit Kürbis und Pilzen, eine Hauptspeise mit einer Blind-Zutat und eine Nachspeise mit den fünf Konsistenzen cremig, gebacken, fruchtig, warm und geeist zuzubereiten. Die Siegerkreationen von Dominik Sato waren:

  • Vorspeise: Kürbis und Pilz
  • Hauptspeise: Broccoli, Aubergine, Petersilie und Blindzutat Kaninchen
  • Nachspeise: Brombeere und Quark

Auch beim Wettbewerb »Koch des Jahres« wurden Sonderpreise vergeben. Unilever Food Solutions stellte erneut den »Sustainability Award« für den Teilnehmer bereit, der am wenigsten Müll produzierte. Den Preis nahm Marco Raudenbusch entgegen. Bei der »Friesenkrone SJØ-Challenge« wurde das ausdrucksstärkste Gericht gekürt, der Preis ging wiederum an Sato. Eishersteller »Carte D’Or« ehrte das beste Dessert mit einem Konzertgutschein, den auch Sato abräumte.

Identisch wie bei den Pâtissiers prämierte Valrhona die kreativste Nachspeise. Für Gewinner Dominik Holl und Assistent David Gombert geht es somit als VIPs nach Lyon zum »World Hospitality and Food Service Event Sirha 2021«. Den »Best Spirit Award« von Jobline konnte Holger Mootz mit Assistent Ronny Bell ergattern.

www.kochdesjahres.de

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