Besonders besinnlich geht es heuer in Mariazell zu.

Besonders besinnlich geht es heuer in Mariazell zu.
© Mariazeller Land

Österreichs größter traditioneller Christkindlmarkt wird heuer von Kerzenschein erleuchtet

Energiekrise: Mit der besonderen Lichtstimmung will der Veranstalter in Mariazell Zeichen setzen.

Für viele Menschen sind Christkindlmärkte ein Grund für einen vorweihnachtlichen Kurztrip. Doch wer sich nach blinkenden Sternen und Kugeln sehnt, könnte heuer enttäuscht werden. Im Zuge der Energiekrise wird vielerorts an Strom gespart, wo immer es geht. Diese Maßnahmen machen auch vor den berühmtensten Weihnachtsbeleuchtungen des Landes nicht Halt: So wird heuer am Wiener Rathausplatz die Beleuchtung am gesamten Markt täglich eine Stunde kürzer in Betrieb sein, eingeschaltet wird nicht bereits am Nachmittag, sondern erst bei Dunkelheit. Die Straßen der Bundeshauptstadt werden von 18. November bis 8. Jänner beleuchtet sein.

Festbeleuchtung der Basilika wird stark reduziert

Besonders besinnlich wird es heuer aber beim Mariazeller Advent, wo man sich abseits des hektischen Alltags ab 17. November 2022 an fünf Wochenenden von Donnerstag bis Sonntag sowie am Donnerstag, den 8. Dezember 2022, auf die Weihnachtszeit einstimmen kann. Denn ein neues Beleuchtungskonzept spart elektrische Beleuchtungen ein, auch die Festbeleuchtung der Basilika wird stark reduziert. Eine neue Besonderheit sind die wöchentlichen Kerzenlichtabende: »Jeden Freitag bieten wir unseren Besuchern des Mariazeller Advents eine besondere Lichtstimmung, mit der wir auch ein Zeichen setzen wollen: Wir verwenden Kerzen statt elektrischem Licht, wo immer es möglich ist«, sagt Veranstalter Andreas Schweiger. Im Mittelpunkt des Marktes hängt unverändert das Wahrzeichen des Mariazeller Advents: der sechs Tonnen schwere mit zwölf Meter Durchmesser weltweit größte hängende Adventkranz.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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