Vom cremigen Curry bis zum saftigen Dessert – Nussmus verleiht so gut wie jedem Gericht das gewisse Etwas. Wir verraten, wie einfach sich Sahne, Butter und Co. durch Nussmus ersetzen lassen und wie vielseitig es kulinarisch einsetzbar ist.
Nussmus ist die cremige Essenz des Superfoods Nüsse. Ob aus Mandeln, Haselnüssen, Hanfsamen, Cashews, Erdnüssen, Maroni, Walnüssen, Kürbiskernen, Pistazien oder Sesam (Tahin) – in Nussmus steckt im Grunde genau das Gleiche wie in Nüssen: reichlich Eiweiß und Ballaststoffe, üppige Mengen an Mikronährstoffen wie Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und wertvolle mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Das Brainfood ist gut für Nerven, Hirn, Herz, Muskeln und Knochen, wirkt antioxidativ und regt unseren Stoffwechsel an.
Zur Herstellung des gesunden Muses werden die Kerne geröstet und gemahlen. Während sich die ganzen Kerne in der Küche lediglich als knackiges Topping eignen, eröffnen sie in gepresster Form ganz neue Möglichkeiten. Denn nicht nur pur gelöffelt, ist Nussmus ein Genuss, es eignet sich auch hervorragend zum Kochen und Backen.
Ob in Smoothies, Desserts, Brotaufstrichen, oder in herzhaften Gerichten, wie Gemüsepfannen oder Eintöpfen – Nussmus veredelt so gut wie jedes Gericht und gibt ihm eine cremige vollmundig nussige Note.
Vor allem wer nach einer Alternative zu tierischen Produkten, wie Butter, Sahne, Rahm und Käse sucht, dem eröffnet Nussmus ganz neue kulinarische Perspektiven. Denn mit dem vielseitigen Mus gelingen sowohl süße als auch pikante Gerichte problemlos auch vegan. Die proteinreiche Creme verleiht Gerichten eine sämige Konsistenz und eine raffinierte Geschmacksdimension. Als gesunde Fettquelle sorgt Nussmus zudem auch dafür, dass sich die Aromen von Gewürzen und Co. optimal entfalten können.
So lässt sich beispielsweise eine vegane Schokocreme ganz einfach mit Nussmus, Kakao, Zucker und Sojasahne zaubern. Ein Klecks Nussmus im Teig verfeinert jeden Kuchen. Der wärmende Bratapfel gelingt mit Nussmus gefüllt besonders saftig und knusprig zugleich. Und dem morgendlichen Porridge oder Müsli beigemengt, verleiht Nussmus das gewisse Etwas. Der vegane Aufstrich-Klassiker Hummus ist ohne das charakteristische Tahin undenkbar, lässt sich jedoch auch mit anderen Sorten zu außergewöhnlichen Aufstrichen und Dips variieren. Auch Saucen, Suppen und Currys gibt die einfach zu verarbeitende Creme ein exquisites Aroma und die richtige Sämigkeit. Und Pflanzenmilch lässt sich mithilfe von Nussmus ganz einfach selbst herstellen.
Das kulinarische Potenzial von Nussmus ist grenzenlos. Lassen Sie sich inspirieren und experimentieren Sie selbst!
Wir wünschen gutes Gelingen und viel Spaß beim Nachkochen!
