Die Terrasse des »Ruby« in Frankfurt.

Die Terrasse des »Ruby« in Frankfurt.
© Ruby Hotels

New Work: »Ruby« Hotels führen 35-Stunden-Woche ein

Ab Oktober gelte für alle Mitartbeiter:innen der Hotelkette die 35-Stunden-Woche bei gleichem Gehalt. Zudem soll es eine Gewinnbeteiligung und weitere Benefits geben.

Um dem anhaltenden Personalmangel in der Gastronomie entgegenzuwirken, orientiert sich die Hotelkette »Ruby«, die allein in Wien dreimal und in Deutschland neunmal vertreten ist, ab Herbst an New-Work-Konzepten. Neue Mitarbeiter:innen sollen für den Arbeitgeber begeistert und bestehende nachhaltig gebunden werden. Deswegen werde ab 1. Oktober die 35-Stunden-Woche bei gleichbleibendem Gehalt eingeführt, erklärt das Unternehmen in einer Aussendung. »Um heutzutage als Arbeitgeber attraktiv zu sein, bedarf es innovativer Arbeitszeitmodelle. Wir möchten unseren Mitarbeitern mehr Flexibilität und Freizeit bieten, bei gleichem Lohn«, so Uta Scheurer, Vice President Human Resources. Wer trotzdem 40 Stunden arbeiten wolle, könne sich aussuchen ob die Überstunden finanziell oder in Freizeit abgegolten werden.

© Ruby Hotels

Benefits für Langfristigkeit

Zusätzlich zu der verkürzten Arbeitszeit werden Mitarbeiter:innen ab 2023 auch am Gewinn des internationalen Unternehmens beteiligt. Damit wolle man vor allem Identifikation und Beziehung stärken, heißt es weiter. Wer sechs Monate bleibe, werde außerdem mit einer Kostenübernahme für Tattoos oder Piercings belohnt. Auf New-Work-Essentials wie Flexibilität, Vertrauensarbeitszeit, verschiedene Teilzeitmodelle und Trainingsbudgets werde ebenfalls gesetzt. »Ruby richtet sich an Individualisten, das gilt genauso für unsere Mitarbeiter. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben, individueller zu arbeiten und ihr Potenzial zu entfalten. Wir vertrauen unseren Mitarbeitern«, erklärt »Ruby«-Gründer und CEO Michael Struck das Konzept.

Redaktion
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