Neue Perspektive: Cocktails in Nahaufnahme

Was auf den ersten Blick aussieht wie psychedelische Kunst, sind Drinks, die unter dem Mikroskop analysiert wurden.

Was es nicht alles gibt! Wo, wenn nicht inden USA kam vor mittlerweile 20 Jahren ein Wissenschaflter namens Michael Davidson auf die Idee, sich alkoholische Getränke genauer anzusehen. Gedacht, getan. Anstatt für die Analyse von DNA, Biochemikalien oder Vitaminen verwendete er sein Mikroskop für die Betrachtung von Cocktails. Davidson ließ die Mixgetränke und Spirituosen auf Objektträgern kristallisieren und legte sie dann unters Lichtmikroskop das mit einer Kamera verbunden war. Das Resultat waren außergewöhnliche Bilder voller farbenfroher Lebendigkeit, die Davidson dann zur Finanzierung seines Labors an der Florida State University zu vermarkten begann. Die Motive wurden auf Krawatten gedruckt zum Verkaufsschlager.

Seit 2009 vermarktet die Firma BevShots die bunten wie faszinierenden Bilder. Unter dem Vorsitz des Biologen und Chemikers Lester Hutt - er arbeitete bereits für die NASA und Apple und hat eine Leidenschaft für Kunst mit dem gewissen Etwas - machen die BevShots nun in Form von Kunstdrucken an der Wand und auch Geschenksartikeln jede Stunde zur Happy Hour. 

Mittlerweile befinden sich 61 verschiedene Getränke im Repertoire und das Angebot reicht von antialkoholischen Drinks wie Orangensaft über Champagner bis hin zu Cocktails wie dem Black Russian.

www.BevShots.com

(Marion Topitschnig)

Marion Topitschnig
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