Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Der Saphirglasboden zeigt das skelettierte Uhrwerk Jaquet Droz »Grande Seconde Skelet-One« von seiner Rückseite.

Auch ein schöner Rücken kann entzücken. Der Saphirglasboden zeigt das skelettierte Uhrwerk Jaquet Droz »Grande Seconde Skelet-One« von seiner Rückseite.
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Neue Kollektion: Jaquet Droz Grande Seconde

Uhr

Die Jaquet Droz Kollektion »Grande Seconde« vereint hochwertige Technik mit einem markanten Look und Designdetails von Taschenuhren.

Pierre Jaquet-Droz, der geniale Uhrmacher und Konstrukteur von Androiden, Pendeluhren, Singvogeluhren, Tabakdosen mit Singvogel und Spielautomaten, lebte in der Zeit von 1721 bis 1790. Uhrensammlern und -liebhabern ist der Name ein Begriff, zumal die Original Androiden (der Zeichner, Schreiber und die Klavierspielerin) von anno dazumal im Kunsthistorischen Museum in Neuenburg zu bestaunen sind. Unter der Ägide der Swatch Group wurde der Name nachhaltig wiederbelebt und die Uhrenmarke Jaquet Droz geschaffen. Jaquet Droz steht seither für außergewöhnliches Design gepaart mit hochwertiger Technik.
Die Jaquet Droz Armbanduhren-Kollektion »Grande Seconde« entstand im Jahre 2002. Der markante Look mit der großen Sekundenanzeige wiederum stammt von einer Taschenuhr die Pierre Jaquet-Droz im Jahre 1784 entwarf und ebenso erfolgreich verkaufte. Warum Jaquet-Droz eine derart übergroße Anzeige der Sekunden am Zifferblatt gestaltete, darüber wird heftig spekuliert. Vermutlich wollte er dem Träger seiner Taschenuhr auf einem Blick vermitteln, dass diese auch funktioniert. Die Mutmaßung es könnte sich um eine erste Taschenuhr für Ärzte zum einfacheren Messen des Pulsschlages handeln, scheint jedoch weit hergeholt. Sei es drum!

Historische Taschenuhr
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Historische Taschenuhr

Fakt ist, dass die zur Swatch Group gehörende Manufaktur das Design mit der großen Sekunde aufgriff und seit nun 16 Jahren Armbanduhren fertigt die sich ganz bewusst vom Mainstream abheben. Blickt man aus etwas Entfernung auf das Zifferblatt einer »Grande Seconde«, so erkennt man eine Acht. Deshalb limitiert Jaquet Droz viele seiner Kreationen dieser Kollektion auf 88 Stück.
Die dieses Jahr zum 280-Jahre-Jubiläum, der 1738 erstmals eingetragenen Marke, entstandene Jaquet-Droz »Grande Seconde Tribute« orientiert sich in Sachen Design an den allerersten Modellen dieser Kollektion aus dem Jahre 2002. Getreu den Gepflogenheiten des Hauses ist das 43 mm große Gelbgoldmodell, ausgestattet mit einem elfenbeinfarbenen Emailzifferblatt, demnach auch auf 88 Stück limitiert. Der Preis: 21.900 Euro.

Jaquet-Droz «Grande Seconde Tribute»
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Jaquet-Droz «Grande Seconde Tribute»

Der Mond steht im Mittelpunkt der Jaquet Droz »Grande Seconde Moon«. Zwei neue Versionen, eine in Weißgold (43 mm groß) mit Zifferblatt aus Grand-Feu-Email und eine in Edelstahl (39 mm groß) mit opalisierendem Zifferblatt, mit einer Mondscheibe aus gebläutem Stahl mit applizierten Sternen aus 18-Karat-Weißgold ergänzen fortan die Kollektion. Zwei weitere Varianten, eine in Rotgold, mit einem Zifferblatt aus Grand-Feu-Email (43 mm groß) und ein mit Brillanten reich dekoriertes Gehäuse aus Edelstahl mit einem Aventurin-Zifferblatt (39 mm groß) präsentieren sich mit einer Mondscheibe aus schwarzem Onyx und aus Aventurin. Das Automatik-Uhrwerk gewährleistet eine Genauigkeit der Mondphasenanzeige von 122 Jahren. Würde man eine »Grande Seconde Moon« in dem Zeitraum unentwegt tragen, so müsste die Anzeige erst dann um einen Tag korrigiert werden. Die Preise der nicht limitierten Uhren: »Grande Seconde Moon Ivory Enamel«, in Weißgold: 29.500 Euro; »Grande Seconde Moon Aventurine« Mondphase mit Aventurin-Zifferblatt und Brillantlünette: 24.700 Euro; »Grande Seconde Moon Black Enamel«, Mondphase in Rotgold, schwarzes Grand-Feu-Email-Zifferblatt: 29.500 Euro

Jaquet Droz «Grande Seconde Moon»
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Jaquet Droz «Grande Seconde Moon»

Die Dritte im Bunde ist die Jaquet Droz »Grande Seconde Skelet-One«. Einem aktuellen Trend in der Uhrmacherei folgend wurde das Uhrwerk vollständig skelettiert. Damit dessen Transparenz nicht durch die Größe des Sekundenzifferblatts beeinträchtigt wird, fertigt Jaquet Droz es aus Saphir. Interessant ist das Detail im Übergangsbereich zwischen dem Sekunden-Zifferblatt und dem Stunden- und Minutenzifferblatt: Die Beschriftung mit Römischen Zahlen geht in dem Bereich in Arabische (5, 6, 7) über. Das Gehäuse der Jaquet Droz »Grande Seconde Skelet-One« hat einen Durchmesser von 41 mm, es wird in Rotgold, Weißgold und Keramik angeboten. Die Preise der nicht limitierten Uhren: »Grande Seconde Skelet-One« in Rotgold: 34.300 Euro; »Grande Seconde Skelet-One« in Weißgold: 34.300 Euro; »Grande Seconde Skelet-One« in schwarzer Keramik: 24.700 Euro.

Alexander Linz
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