Bei »Pizza Electric« in Hamburg komm die Pizza 2021: Aus dem E-Ofen.

Bei »Pizza Electric« in Hamburg komm die Pizza 2021: Aus dem E-Ofen.
© Pooya Photography für Pizza Electric

Neu in Hamburg: E-Pizza im »Pizza Electric«

Nach seinem Erfolg in Großbritannien, verpasst Gastronom und Kosmopolit Alexander Troullier der Pizza einen Elektroschock und geht mit ihr in Deutschland auf Kurs.

»Più aperto al mondo«, was auf Deutsch so viel bedeutet wie »weltoffen« steht ganz prominent auf der Website des Avantgarde Pizza-Lokals »Pizza Electric« im Hamburger Grindelviertel. Und bei näherer Betrachtung der Selbstpräsentation und des Angebots, versteht man schnell, was mit dem Credo gemeint ist. Dazu ist der Inhaber Alexander Troullier kein Unbekannter in der Gastro-Startup-Szene.

Bereits 2009 gründete er die britische Waffel-Kette »Wafflemeister« und ist mit dieser schon lange Kult im Königreich. Jetzt wagte er den Sprung über den Ärmelkanal und landete in der Hansestadt, von wo er nun mit seinem innovativen —und auf den Nachhaltigkeitsgedanken ausgelegten— Gastro-Konzept deutschlandweit die Herzen einer neuen Generation kosmopolitischer Pizza-Liebhaber erobern möchte. Und seine Chancen mit diesem Plan auf Erfolg zu stoßen, stehen bei so viel wortwörtlicher Energie, Innovation und Kreativität mit Sicherheit alles andere als schlecht.

Das Konzept?

New-Wave Fusion-Pizza aus dem elektrischen Pizzaofen, bei dem deutsche Qualitätsversessenheit auf beste italienische Pizza-Tradition und zeitgemäßes britisches Design triftt, als Dine-In-, Take-away- und Delivery. 

Das Besondere?

  • Die Pizza wird statt im klassischen Steinofen, im elektrischen Pizzaofen des Herstellers Izzo Forni – der einzige strombetriebene Steinofen der Welt, den die Associazione Verace Pizza Napoletana (AVPN) für die Zubereitung echter neapolitanischer Pizza zugelassen hat. »Ein elektrischer Ofen ist deutlich ökologischer als ein traditioneller Holzofen, zudem nutzen wir ausschließlich Ökostrom«, erklärt Troullier die Entscheidung für diese Innovation.
  • Die Auslieferung geschieht außerdem in umweltfreundlichen Pappkartons CO2-neutral mit E-Mopeds, Elektroautos, E-Bikes und Fahrrädern
  • Für Take-Away und -Lieferservice werden ausschließlich wiederverwertbare Aluminium-Verpackungen verwendet.

Auf der Karte?

»Fusion-Pizza«, deren Teig — ein Mix aus neapolitanischem Pizzateig und römischem Pizzateig— Pinsa-ähnlich aus Sauerteig gemacht ist und bis zu 72 Stunden ruht. So soll die Electric-Pizza das beste aus beiden Klassikern vereinen: Nämlich das »Fluffige« der ersteren und die »Knusprige« der letzteren. »Ich liebe neapolitanische Pizza«, erklärt Troullier, »aber ihr Boden war mir immer zu soft. Die römische Pizza dagegen ist herrlich knusprig, mir persönlich jedoch manchmal zu langweilig. Indem wir beide Varianten kombinieren, schaffen wir ein tolles Geschmackserlebnis mit einer luftigen krossen Kruste und knusprigem Herz, das unsere Kunden buchstäblich »flasht«.«

Die Zutaten sind hauptsächlich regional, Parmaschinken, Original Mailänder Salami oder Fior di Latte Mozzarella bezieht Pizza Electric jedoch direkt von mittelständischen Produzenten in Italien. »Dort wird auch unser Mehl speziell für uns gemischt«, verrät Troullier. Aber der Macher hat auch ein Herz für Kunden, die sich. bevorzugt pflanzenbasiert ernähren. So gibt es für sie diverse ofenfeste vegane Pestos und Saucen für ein immer noch authentisches Geschmackserlebnis. Die Highlights des Pizza Electric-Menüs sind gänzlich neu interpretierte Klassiker mit üerraschendem Twist:

  • Die »Hawaian Flash from the 80s« mit Ananas-Ricotta-Creme, crunchy karamellisierten Ananasstücken, geschmolzenen Fior Di Latte, Minze sowie frischen Schinken direkt aus Hamburg
  • Die »Chickpea Vegan Pizza« mit hausgemachten Kichererbsenpüree, Rucola und Datterini-Tomaten 
  • Die »Norma Flash« mit Aubergine, geräucherten Provola, Knoblauch, Basilikum und Pecorino 
  • Für Experimentierfreudige gibt es »Shocker«: Beisielsweise die »Black Truffle Flash« mit schwarzen Trüffel, Trüffel-Sahne-Sauce, Parmigiano und Fior Di Latte 

Gut zu wissen:

Die Meldung Ausverkauft! ist Teil der »Pizza Electric«-Philosophie. »Nur so können wir Frische garantieren. Und wer leer ausgehen sollte, darf gerne am nächsten Tag wiederkommen«, erklärt Troullier.

Die Preise?

Zwischen 7 und 18 Euro für die Standardpizzen. Außerdem gibt es — ganz wie in »Bella Italia« einzelne Pizzaschnitten für je 3,50 Euro to go auf die Hand oder aber nach U.S.-Vorbild Pizzen im »Grandma’s Pie«-Style — mit extradickem, fluffigem Teig für fünf Euro das Stück. Bezahlt wird bargeldlos und bald sogar mit eigener App.

Das Ambiente im Lokal?

Vorne im Ladenlokal mit fünf Sitzplätzen, glänzt das »Pizza Electric« mit holzgetäfelten Wänden und handgemachten portugiesische Fliesen. Für den etwas anderen Zeitvertreib beim Warten auf die Bestellung, sorgen Juke Box, Foto-Kabine und Spielautomaten mit Pacman und Co. »Im Gegensatz zu anderen Pizzalieferdiensten ist uns der Spaßfaktor für Selbstabholer sehr wichtig«, erläutert Troullier. Hinten, im verrucht rotbeleuchteten »Speak Easy« Dining Room hinter dem Tresen gibt es 17 weitere Sitzplätze. HIer kann man Aperos und Tonics vom mobilen Cocktail Trolley ebenso genießen wie ausgesuchte Weine und Biere.

Wann und wo zu genießen?

Mittwoch bis Samstag: 16.45-22 Uhr
Sonntag: 15.45-22 Uhr

»Pizza Electric«
Rentzelstraße 16, 20146 Hamburg
Weitere Standorte in deutschen Großstädten sind bereits in Planung.
Website: pizzaelectric.de
Instagram: @pizzaelectric
Kontakt: info@pizzaelectric.de

Csilla Berdefy
Csilla Berdefy
Portal-Managerin falstaff.de / Redakteurin
Mehr zum Thema
Rezept
Herz-Pizza
Ob zum Valentinstag, Muttertag, Geburtstag oder für einen romantischen Abend zu zweit – diese...
Von Redaktion
Pizza
Minipizzen
Als Inspiration zu den Siemens cookingClub-Veranstaltungen stellen wir hier ein köstliches Rezept...