Mit dieser Methode bekommt man perfekte Nudeln und kann helfen, »die Welt zu retten« .

Mit dieser Methode bekommt man perfekte Nudeln und kann helfen, »die Welt zu retten« .
© Photo by Hamed Mohtashami pouya on Unsplash

Mit Nudeln kochen den Planeten retten

Die Methode »Passives Kochen« macht das möglich, die Pasta wird trotzdem al dente. Davide Oldani, Chefkoch des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten »D'O«, schwört schon lange auf diese Zubereitungsart.

Passive Cooking ist eine uralte Kochtechnik, die noch immer auf traditionelle Weise von italienischen Nonnas und auch von Davide Oldani, dem Chefkoch des mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurants »D'O«, praktiziert wird. Oldani setzt diese Praktik in seinem Restaurant in Mailand sowie privat als energieeffiziente und bewährte Methode zur perfekten »al dente« -Zubereitung von Pasta ein.

Wie kann das Kochen von Pasta einen Beitrag dazu leisten den Planeten zu retten? 

Eine Portion Pasta mag nicht viel erscheinen, doch es werden täglich 438 Millionen Portionen Pasta weltweit verzehrt, wie aus einer Erhebung von IPO, Internationale Pasta Organisation, hervorgeht. Daher kann eine kleine Änderung in der Art und Weise, wie Pasta gekocht wird, erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben – und zwar im positiven Sinne.

Die Pasta benötigt lediglich zwei Minuten im kochenden Wasser und verbleibt anschließend bei ausgeschaltetem Herd mit dem Deckel am Topf im heißen Wasser bis sie »al dente« ist. So wird Energie gespart und der CO2-Ausstoß bis zu 80 Prozent verringert. 

So geht's

  • Schritt 1:    Einen Liter Wasser pro 100g Pasta mit 7g Salz in einem Topf zum Kochen zu bringen. 
  • Schritt 2:    Die Pasta 2 Minuten lang bei eingeschalteter Hitze kochen und gelegentlich umrühren.  
  • Schritt 3:    Nach 2 Minuten Kochzeit den Herd ausschalten und den Topf sofort mit einem Deckel verschließen. 
  • Schritt 4:    Die Pasta nun so lange im heißen Wasser lassen, wie es die empfohlene Kochzeit für die gewählte Pastasorte vorsieht. 
  • Schritt 5:    Sobald die Pasta »al dente« gekocht ist, das Wasser abgießen und genießen. Buon appetito!

Ein Passive-Cooker zum selber bauen

Für alle, die technische Hilfe brauchen, hat Barilla ein Open-Source-Project, mit in limitierter Auflage hergestellten Prototypen, initiiert. Das entwickelte »Passive Cooker«-Gerät wird während des Kochens auf dem Topf platziert, erkennt so den Siedepunkt des Wassers und bestimmt genau die optimale Kochzeit für die Pasta. Jeder der Dinge gerne selber baut, kann sich die Open-Source-Dateien und die Bauanleitung für das Gerät auf der Barilla Website herunterladen.

Auch mit diesen Tipps und Tricks kann jeder dazu beitragen, Energie zu sparen, bis zu 80 Prozent der CO2-Emissionen zu reduzieren und den individuellen CO2-Fußabdruck zu verringern.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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