Markus Molitor.

Markus Molitor.
© Jon Wyand

Markus Molitor erwirbt Domäne Serrig an der Saar

Der Winzer erweitert sein Anbaugebiet und freut sich auf 22 zusammenhängende Hektar Weinbergsfläche.

Serrig gilt als das »Tor zum Saarwein«. Das kommt daher, dass sich die südlichsten Weinberge der Region genau hier befinden. Markus Molitor hat die sich hier befindende ehemalige Staatsdomäne erworben und bewirtschaftet fortan 22 zusammenhängende Hektar. Die neue Weinbergsfläche liegt nicht gerade um die Ecke seines Kellers in Bernkastel-Wehlen und bedeutet nicht nur deshalb mehr Zeitaufwand, trotzdem hat sich der Falstaff Winzer des Jahres 2014 zum Kauf entschlossen. Seine Weinberge an der Mosel sind auf insgesamt mehr als 170 Parzellen aufgeteilt, was einen immensen logistischen Aufwand darstellt: »Wer unter solchen Bedingungen arbeitet, empfindet einen geschlossenen Weinberg wie ein Geschenk des Himmels«, so Markus Molitor.

Der Hang der Domäne Serrig.
Foto beigestellt
Der Hang der Domäne Serrig.

Serrig selbst zählt knapp 2.000 Einwohner. Die ehemalige Staatsdomäne in dem Winzerdorf wurde 1904 vom König von Preussen errichtet und war bis zum ersten Weltkrieg mit rund 30 Hektar eines der größten Weingüter Deutschlands. 1990 wurde die Domäne privatisiert, der lezte Besitzer Eric Le Moguen verkauft das Weingut jetzt an den Moselwinzer Molitor.

Patricia Astor
Patricia Astor
Redakteurin
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