»Marend«: Neue Tiroler Jausenstation in Eimsbüttel
Ein knuspriges Kalbsschnitzel gehört im »Marend« dazu.
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Ein knuspriges Kalbsschnitzel gehört im »Marend« dazu.
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In der alten Zeit, so erklärt es die Homepage des Restaurants, kamen die Menschen in Tirol nach der Feldarbeit zum »Marend« zusammen, einer geselligen Zwischenmahlzeit, einer zünftigen Brotzeit. Auch die Hamburger tun das eine ganze Weile schon, im Karo-Viertel, nahe dem U-Bahnhof Feldstraße, findet sich das beliebte Stammhaus des Restaurant »Marend« und der Name ist Programm.
Jetzt expandiert das »Marend« mit einer weiteren Filiale in den ehemaligen Räumen des Restaurant »Biest«, dem in der Von-der-Tann-Straße, trotz der guten Lage im ausgehfreudigen Eimsbüttel, nur wenig Fortune beschert war. Nach einer Renovierung findet sich der Geschmack von Tirol jetzt auch hier und wieder gelingt Chefin Lisa Dialer wie im Stammhaus ein stimmungsvolles Ambiente alpiner Gemütlichkeit, ohne jegliche Folklore. Warme Hölzer strahlen Gemütlichkeit aus, frische Blumen auf den Tischen, dunkelgraue Sitzkissen und Filzläufer auf den Bänken, im Herrgottswinkel wacht ein Schäfer über die Seinen.
Schlutzkrapfen mit Stiegl-Bier
Zum kühlen Stiegel-Bier passen die verschiedenen Aufschnittplatten mit gutem Bergkäse und Tiroler Speck, ein bunter Salat mit Kernöl und Nüssen. Berühmt geworden sind die Köche des »Marend« aber für die, hier oben im Norden, wirklich exotischen Schlutzkrapfen, für Käsknödel in Salbeibutter, für rosarote Rote Bete Knödel mit Ziegenkäsefüllung oder luftigen Spinatknödel mit brauner Butter und Parmesan – alle jeweils am Salatberg gelegen. Danach wünscht man sich eine Seilbahn nach Hause, die guten Schnäpse hier (Marille von Andi Pfeller, Brandstatt Haselnuss, Vogelbeer von Fräulein Brösel) rücken aber auch einiges gerade.

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Die Schnitzel vom Kalb sind knusprig und gut, das dunkle Rindsgulasch kommt mit Käsknödeln und als besondere Brotzeit steht überbackenes Ziegenkäsebrot auf der Speisekarte, mit gemischtem Salat und Honig-Apfel-Birne-Vinaigrette. Auch der Blick auf die Weinkarte lohnt, klein aber fein und handverlesen das Angebot, z.B. der Gemischte Satz vom Weingut Rotes Haus oder Grüner Veltliner von Triebaumer oder Gmeinböck, die auch mit gutem Zweigelt und Blaufränkisch/Cabernet vertreten sind. Verschiedene erfrischende Spritzer sind ebenso im Angebot, wie der Almdudler, den wir Hamburger spätestens nach den Skiferien immer so gerne trinken. Und hier lernen wir am Ende des Abends auch, was ein großer Brauner ist oder eine Melange – die Bohnen dazu liefert Julius Meinl. Reservierung ist schon jetzt dringlichst empfohlen!
Info
»Marend«
Von-der-Tann-Straße
520259 Hamburg
www.marend.net/
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