Languedoc von massivem Hochwasser betroffen

Die Regenmenge von zwei Monaten fiel innerhalb von nur drei Stunden auf das Weinbaugebiet. Der Schaden ist noch nicht abzusehen.

Am schlimmsten betroffen war der Bezirk Hérault in der Nähe von Montpellier, hier stehen ganze Weingärten unter Wasser. Geschätzte 200 Winzer sollen unter den Überflutungen zu leiden haben. Der Schaden wird derzeit noch überprüft – da viele Weingärten nicht erreichbar sind, könnte diese Aufgabe noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Die Hoffungen ruhen darauf, dass viele Winzer ihre Trauben schon abgeerntet haben. Schätzungen zufolge sollen nur noch 15 Prozent der Ernte an den Reben gewesen sein, berichtet decanter.com. Zudem hatte der Wetterbericht viele Winzer vor den großen Regenmengen gewarnt.

Dennoch wurden in Gemeinden wie Saint-Pargoire, Plessan und Belarga Dutzende Hektar Weingärten einfach weggeschwemmt. Zudem war die Region schon Mitte September von schweren Regenfällen heimgesucht worden, die einen Schaden von geschätzten 30 Millionen Euro angerichtet hatten.

Gegend um Montpellier

(sb)

Symbolfoto © Kurt Michel / www.pixelio.de

Sascha Bunda
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