»Laden ein«: Ein Restaurant, viele Köche

Neues Gastronomie-Konzept in Köln gibt kleinen Street Food Köchen Starthilfe für das eigene Projekt.

Heute asiatische Cross-Over-Küche, morgen mexikanische Tacos und Quesadillas, mit besten Zutaten frisch gekocht, originell und aufregend – das alles bitte immer im gleichen Stammlokal. Der Traum eines jeden Street Food Festival-verwöhnten Großstadtbewohners wird wahr: In Köln hat Deutschlands erstes stationäres Pop Up-Restaurant eröffnet. Das Konzept des »Laden ein« in der Blumenthalstraße ist so einfach wie genial: Ein Restaurant, viele individuelle Konzepte, jede Menge kulinarische Erfahrungen. Alle 14 Tage wechseln hier nicht nur das Menü, sondern auch Köche, Kellner und Name – ein stetiger Wandel der Betreiber. Wo Samstag noch koreanische Burger serviert wurden, ist am Montag senegalesische Küche angesagt.

Edelimbiss mit Liebe zum Detail
40 Sitzplätze bietet das »Laden ein«, den Besucher erwartet eine Art Edelimbiss, bestellt wird an der großen Theke, die zugleich Showküche ist. Nichts erinnert mehr an die ehemalige Metzgerei Hof, stattdessen wurde hier mit viel Liebe zum Detail und puristischem Gestaltungswillen alles auf Neu gesetzt. An der Wand sprießt vertikales Grün, man sitzt an massiven Echtholztischen auf langen Bänken, mit Blick in die offene Küche. Das hat einerseits den Vorteil, dass man den Köchen bei der Zubereitung der Speisen direkt auf die Finger blicken kann. Zum anderen kommt man schnell mit anderen Genussfreudigen ins Gespräch.

Koreanische Crossover-Küche aus Berlin in Köln: Chilees / © Laden ein

Neues Konzept im Agnesviertel
Die unkonventionelle Restaurant-Sharing-Idee hat rasch die Runde in der Domstadt gemacht. Kölns Food-Szene ist hungrig auf Neues. Till Riekenbrauk weiß das. Die Zeit sei »reif gewesen für so ein Konzept«, erzählt der 29-Jährige. Er ist einer der drei Veranstalter des mittlerweile in ganz Deutschland bekannten Street Food Festivals. Man wolle das Agnesviertel kulinarisch bereichern, ein buntes Angebot an regionalen und internationalen Speisen bieten und eine Plattform für ambitionierte (Hobby-)Köche schaffen. Das Ziel: »Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen«.

Kochen und Coaching
Das revolutionäre Gastronomie-Konzept beinhaltet nicht nur eine zweiwöchige Mietdauer, sondern auch wirtschaftliche und organisatorische Beratung. Unter realen Bedingungen kann hier mit minimiertem Risiko der Start des eigenen Ladens, des eigenen Konzepts geprobt werden. Während der zwei Wochen bekommt man einen erfahrenen Küchenprofi und ein marketingerprobtes Team an die Seite gestellt, lernt sich zu organisieren und zu kalkulieren – so dass der Traum vom eigenen Restaurant in greifbare Nähe rückt.

Gastgeber der nächsten Wochen:

  • Noch bis 7. November: Chilees – Koreanische Burger
  • 9. bis 25. November: Awa – traditionelle senegalesische Küche
  • 23. November bis 6. Dezember: Nipponoodles – Japanische Dim Sum
  • 7. bis 19. Dezember: Buns & Sons – PulledPork

www.laden-ein.com

INFO
»Laden ein«

Blumenthalstr. 66
50668 Köln

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12 – 22 Uhr

(von Sophia Schillik – www.cucinapiccina.de)

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