Die neue Klasse Premium Comfort ist ein Upgrade zur Economy Class, aber billiger als Business.
Immer mehr Airlines wollen ihren Passagieren eine weitere Variante zwischen Economy- und Business-Klasse bieten, die meisten nennen das dann Premium Economy. Nun hat auch die KLM ein solches Upgrade zu ihrer Economy Class vorgestellt. Die niederländische Airline nennt ihre neue Klasse Premium Comfort – diese soll mehr Platz, Luxus, Serviceoptionen, Komfort und Privatsphäre bieten.
Premium Comfort sei eine völlig neue Bordklasse mit eigener Kabine, die eine neue Art von Sitzen sowie neue Service- und Cateringkonzepte bietet, heißt es. Je nach Flugzeugtyp variiert die Kapazität der neuen Klasse zwischen 21 und 28 Sitzplätzen, die breiter als Standardsitze sind und mehr Beinfreiheit, einen größeren Bildschirm und eine Fußstütze bieten. Premium Comfort-Sitze können zudem weiter geneigt werden als Sitze in der Economy. Die Neukonfiguration von Flugzeugkabinen wird derzeit von den Spezialisten von KLM Engineering & Maintenance am Flughafen Amsterdam-Schiphol durchgeführt.
Umfangreiche Marktforschung habe den Bedarf gezeigt, es sollen die Wünsche von Geschäftsreisenden sowie Freizeitreisenden erfüllt werden. Nun gibt es bei KLM drei Klassen zur Auswahl: World Business Class, Premium Comfort und Economy Class. Apropos Auswahl: Die Premium-Comfort-Klasse hat auch ein neues Catering-Konzept. Auf Interkontinentalflügen werden je nach Flugdauer ein oder zwei warme Mahlzeiten serviert. Es wird immer eine Auswahl an Fleisch-, Fisch- oder vegetarischen Gerichten geben. Nach dem Essen werden den Passagieren Kaffee, Tee, Likör und Eis angeboten. Zwischen den Mahlzeiten werden auch verschiedene Snacks und Cocktails serviert, die größtenteils aus denen ausgewählt werden, die zuvor in der World Business Class beliebt waren.
Am Flughafen haben die Passagiere dieser Klasse mehr Möglichkeiten bezüglich des Gepäcks und unter anderem auch bevorzugtes Check-in sowie Boarding. Das erste Flugzeug, das mit der Premium Comfort Class ausgestattet ist, wird auf Strecken nach Nordamerika eingesetzt. Das soll ab Ende Juli 2022 der Fall sein.
