Sven Wassmer musste Sülze nachkochen

Sven Wassmer musste Sülze nachkochen
© RTL / Endemol Shine

Kitchen Impossible: Tim Mälzer verliert gegen Sven Wassmer

Der »Küchenbulle« muss zum zweiten Mal in Folge eine Niederlage hinnehmen. Der Schweizer Spitzenkoch stellte sich seinem »Angstgericht« Sülze und gewinnt.

»Du wirst erniedrigend scheitern«, rasselte Tim Mälzer noch zu Beginn der dritten Folge der siebenten Staffel des VOX-Erfolgsformats Kitchen Impossible mit den Säbeln. »Ich habe ein gutes Gefühl, mir jucken heute die Kniescheiben«, sagt er und ist sich sicher »Ich gewinne!«. Doch mit Sven Wassmer wartet nicht nur einer der besten Köche der Schweiz als Herausforderer, sondern auch ein Mensch, der vom Ehrgeiz und vom Handwerk getrieben ist.

Vegane Küche und Pasta als Challenge

Bei Zizi Hattab im Züricher »KLE« muss Tim Mälzer als erste Challenge ein »intelligentes, veganes Gericht« nachkochen. Das Karotten Tatar gelingt ihm ganz ordentlich, beim BBQ-Sandwich vertut sich der »Küchenbulle« allerdings. Vor allem der Koriander irritierte die Jury, denn dieser hatte in dem Gericht gar nichts zu suchen. »Er hat verstanden, was er falsch gemacht hat«, zieht Zizi Hattab Bilanz.

Auf Sven Wassmer wartete in München eine italienische Spezialität: das Innereiengericht Vincisgrassi, bei dem zahlreiche »Stolpersteine« auf den Spitzenkoch warten. Weil er von einer Lasagne ausgeht, gerät sein Gericht »etwas fleischiger«, wie die Jury anmerkt. »Sehr lecker, aber grundlegend ein anderes Gericht« lautet das Urteil. »Er hat losgelassen«, freut sich die Originalköchin Graciela Cucchiara. »Ich bin echt durchgekocht«, sagt Wassmer erschöpft am Ende.

Asien, Alpen und Albtraum

Als zweites macht Tim Mälzer Station in Vorarlberg, Österreich. Im »Klösterle« bei Ethel Hoon und Jakob Zeller soll er zwei auf Wildkräutern der Region basierende Gerichte, die alpine und asiatische Küchenstile vereinen, zubereiten. Das »Feminine« des Gerichts verliert Mälzer komplett aus dem Auge, seine Variante habe »zu viel Wumms«, so die Jury, er sei »übers Ziel hinausgeschossen«. Jakob Zeller hingegen ist voll des Lobes: »Tim hat das toll gemacht«.

Mit dem Tellergallert aka der Tellersülze von Markus Dirr hat sich Mälzer eine besondere Herausforderung für seinen Kontrahenten ausgedacht, denn dieser hasst wenige Gerichte mehr als dieses. Dennoch kämpft sich Sven Wassmer durch die Challenge und liefert eine ordentliche Leistung ab. Die Jury bemängelt zwar den dominanten Gemüsegeschmack und die fehlende Würze bzw. vermisst den Wein, zeigt sich bei der Pubktevergabe dann dennoch großzügig.

Unterm Strich kann Sven Wassmer Tim Mälzer besiegen. Nachdem sich Tim Mälzer in der 50. Jubiläumsfolge gegen Haya Molcho geschlagen geben musste, ist das nun die zweite Niederlage in Folge.  

Kitchen Impossible, Staffel 7, Folge 3
Das Ergebnis im Überblick:

Tim Mälzer:
»KLE« in Zürich – 6,6 Punkte
»Klösterle« in Lech am Arlberg – 6 Punkte
Gesamt: 12,6 Punkte

Sven Wassmer:
»Alimentari da Graciela« in München – 6,9  Punkte
Metzgerei Dirr in Endingen am Kaiserstuhl – 7,1Punkte
Gesamt: 14 Punkte

Nachlese: Episoden-Guide – Kitchen Impossible, Staffel 7, Folge 3

Ausblick

Die nächste Folge von Kitchen Impossible gibt's am 27. Februar – dann heißt das Duell: Tim Mälzer vs. Viktoria Fuchs.

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Marion Topitschnig
Autor
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