Sepp Schellhorn

Sepp Schellhorn
© TVNOW / Endemol Shine

Kitchen Impossible: Sepp Schellhorn und Tim Mälzer »schimpfen fast gleich gut«

Viele Köche verderben den Brei? Von wegen! Denn in der 8.Folge der 7.Staffel von »Kitchen Impossible« tritt Tim Mälzer erstmals gegen drei Gegner an: Lukas Mraz, Philip Rachinger und Felix Schellhorn. Hilfe holt er sich dabei aus Salzburg, von seinem Freund und Kollegen Sepp Schellhorn.

Dass es Tim Mälzer in einer seiner Kitchen Impossible-Folgen je mit gleich drei Gegnern aufnehmen muss – damit hätte der TV-Koch wohl nicht so schnell gerechnet. Nun, in der 8. Folge der 7.Staffel, ist es soweit. Die Gegner: Lukas Mraz, Philip Rachinger und Felix Schellhorn von der »Healthy Boy Band«. Kein Wunder, dass Mälzer sich dabei Unterstützung von einem weiteren Koch-Star holt: Sepp Schellhorn, den Tim im vergangenen Jahr im Duell besiegte.

Das Besondere der Folge ist allerdings nicht nur das »Kitchen Impossible«-Kochduell der Generationen, sondern auch, dass in der aktuellen Folge Vater und Sohn gegeneinander antreten: Felix Schellhorn ist nämlich der Junior von Sepp Schellhorn.

Wir haben Schellhorn sen. zum Interview getroffen und wollten mehr über die Dreharbeiten und das Kochduell erfahren:

Falstaff: Auch heuer sind Sie bei Kitchen Impossible am Start, doch dieses Mal an der Seite von Tim Mälzer. Wie hat man Sie überzeugt, bei dem TV-Format mitzumachen?
Sepp Schellhorn: Ausgangspunkt war damals mein Freund Roland Trettl, er schickte Tim Mälzer und Tim Raue in unser Hotel »DerSeehof« nach Goldegg für eine Weihnachtsedition. Das war nicht nur wahnsinnig lustig mit Tim & Tim, sondern auch gut, denn in der Folge hatte »DerSeehof« eine enorme Präsenz. Doch das Wichtigste war natürlich, dass Tim Mälzer und ich uns auf Anhieb, sozusagen von der ersten Minute an, als er an der Bar saß und meinen Laden analysiert hat, sehr sehr gut verstanden haben. Daraufhin hat er mich eingeladen mitzumachen.

Was reizte Sie am meisten?
In der Sendung geht es um Grunde nur um eines –  »schön zu scheitern«. Tatsache ist: Man kann Gerichte nie so gut nachkochen, wie es einem die Gastköche, also die Hosts, vorkochen.
Ich bin immer der Außenseiter und das Nachkochen von spannenden Gerichten reizt mich. Und: Keiner scheitert so schön und großartig wie ich, was klar ist, bei meinem Mundwerk.

Worin besteht die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung sind immer die richtigen Zutaten und Gewürze zu erwischen, zu schmecken, zu definieren, und dann natürlich auch in einer fremden Umgebung zu kochen. Bei der »Leberpraline« vom »Horváth« in Berlin bei Sebastian Frank war ich den Tränen nahe. 
So perfekt und so vegetarisch – mehr brauche ich nicht sagen,oder?
Und bei der jetztigen Staffel in unserer Folge am 27. März muss man nur zuschauen. So ein Desaster habe ich noch nie erlebt und danach habe ich einen Monat nicht mehr gekocht, nichts, gar nichts. Ich glaube das wird die 1. Sendung mit 0 Punkten.

Das heißt, Ihnen geht es ums Gewinnen?
Es geht um den Spaß und um die Freundschaft mit Tim. Wir sind Brüder im Geiste, ticken gleich, schimpfen fast gleich gut, sind sozial gleich engagiert und haben ungefähr das gleiche Gespür und vor allem Verständnis fürs Kochen und Betreiben von Wirtshäusern. 

Dieses Mal kochen Sie gegen Ihren Sohn: Wie ehrgeizig ist man da als Vater?
Ich sehe das eher sportlich. Bei so einem Duell will man mit seinem Koch-Partner natürlich schon gegen die »Spice Girls« gewinnen. (lacht) Es hat aber vor allem Spaß gemacht. Und darum geht es ja!

Gibt es ein Gericht, das für Sie wirklich »impossible« ist?
Ja, das Gericht gibt es – aber das sage ich jetzt nicht. Mälzer liest doch auch den Falstaff…. nicht?

Was haben Sie aus dieser Folge, in der Sie gegen Ihren Junior antreten, gelernt?
Dass ich nach dieser Ausstrahlung am 27. März nie wieder mit Tim Mälzer als Team auftreten und gemeinsam gegen wen anderen kochen werde. (lacht) Zwei Alphatiere in der Küche und keiner hat sich zum anderen sagen getraut: »Ich bin der Chef und ich sag wie es geht.«

Den Episodenguide lesen Sie demnächst in unserem Themenspecial.

Lisi Brandlmaier
Lisi Brandlmaier
Chefredakteurin
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