Haya Molcho und Tim Mälzer

Haya Molcho und Tim Mälzer
© RTL / picture alliance / Markus Wache

Kitchen Impossible: Haya Molcho besiegt Tim Mälzer

Obwohl sich Mälzer besonders knifflige bis fiese Challenges für seine Kontrahentin ausgedacht hatte, meisterte sie diese mit Bravour.

Die Jubiläumsfolge – 50 mal flimmerte Kitchen Impossible schon mit Tim Mälzer als Host über den Bildschirm – stand ganz im Zeichen eines besonderen Duells. Als Kontrahentin trat diesmal mit Haya Molcho eine Autodidaktin an, die Mälzer in Sachen Kreativität, Improvisation und Ehrgeiz um nichts nachsteht. »Ich bin auf Krawall gebürstet«, sagt Mälzer in der Einleitung zur Episode und spart nicht mit Selbstlob. Da hat er die Rechnung aber ohne Haya Molcho gemacht.

Denn diese kämpft sich durch zwei harte und von Mälzer besonders fies gewählte Challenges, der von Molchos letztem Auftritt bei Kitchen Impossible noch eine Rechnung mit der in Israel geborenen Wahl-Wienerin offen hat.

Gericht mit Gefühl

Doch zunächst muss Tim Mälzer Molchos »Wohlfühlessen«, einen jemenitischen Rindfleischeintopf, bei ihrem besten Freund in dessen Privatküche nachkochen. Optisch gelingt ihm das sehr gut, die Jury bemängelt allerdings die fehlende Würze: »Der orientalische Geschmack fehlt«.

Aromenbombe

Dann muss sich Haya Molcho am »Hühner-Karussell« beweisen und ein Bresse Huhn mit Stubenküken füllen. Eine Challenge, bei der es heiß her geht: Die Glut am Kettengrill fordert ihr Opfer in Form von Molchos Fuß. Abgesehen vom nicht durch gegarten Stubenküken kann sich das Ergebnis aber sehen lassen. »Sie hat es mit Bravour erledigt«, ist Gastgeber Marcel Speidel begeistert.

Huhn statt Fisch

»Ich hab’ heute richtig Scheiße gebaut«, gibt sich Mälzer am Ende des Tages bei Lukas Nagl im »Bootshaus« am Traunsee geschlagen. Das Gericht »Geräucherte Seeforelle« verlangt dem »Küchenbullen« alles ab. Die Jury kann über die »rustikale Ausführung« noch hinwegsehen, erkennt aber gravierende Fehler wie das Huhn im Fischfond, die mangels Ingwer fehlende Schärfe im Rhabarber und den fehlenden Sauerampfer in der Sauce. »Er ist von der Haarspitze bis zum Zeh durch und durch ein Koch«, erkennt Lukas Nagl Mälzers Leistung trotzdem an.

Schäumchen

»Ich hasse Schnecken«, sagt Haya Molcho, die bei Sternekoch Jörg Sackmann genau das zubereiten muss. Trotz ihrer Aversion gelingt es ihr, das Gericht »Schwäbische Auster« mit seinen vielen Komponenten und dem feinen Aromenspiel in ihrer Version nachzukochen. Laut Jury fehlte zwar die Eleganz, unterm Strich fiel das Feedback aber sehr positiv aus: »Es ist nicht dasselbe, aber ein sehr, sehr leckeres, sehr gelungenes Gericht.«

»Diesmal verliert er hoch«, hörte man Haya Molcho bereits im Intro zur Episode sagen. Und sie sollte recht behalten.

Kitchen Impossible, Staffel 7, Folge 2 
Das Ergebnis im Überblick:

Tim Mälzer:
Privatküche in Baden – 6,7 Punkte
»Bootshaus« in Traunkirchen – 5,5 Punkte
Gesamt: 12,2 Punkte

Haya Molcho:
Bei BBQ-Caterer Marcel Speidel in Mainz –  6,2 Punkte
Bei Sternekoch Jörg Sackmann in Baiersbronn – 7,2 Punkte
Gesamt: 13,4 Punkte

Nachlese: Episoden-Guide – Kitchen Impossible, Staffel 7, Folge 2

Ausblick

Die nächste Folge von Kitchen Impossible gibt's am 20. Februar – dann heißt das Duell: Tim Mälzer vs. Sven Wassmer.

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Marion Topitschnig
Autor
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