Alain Weissgerber mit Tim Mälzer

Alain Weissgerber mit Tim Mälzer
© RTP / picture alliance / Markus Wache

Kitchen Impossible: Alain Weissgerber im Portrait

Der im Elsass geborene Spitzenkoch führt mit dem »Taubenkobel« im Burgenland eines der besten Restaurants Österreichs. In Folge 5 der 7. Staffel von Kitchen Impossible muss er sich nun gegenüber Tim Mälzer behaupten.

Als Jugendlicher musste er sich entscheiden – zwischen den Berufen Bäcker oder Koch. So erzählt es Spitzenkoch Alain Weissgerber im Intro zur fünften Folge von Staffel 7 des VOX-Erfolgsformats Kitchen Impossible, die am 6. März ausgestrahlt wird. Glücklicherweise hat er sich dafür entschieden, Koch zu werden, denn damit legte er den Grundstein für seine kulinarische Erfolgsgeschichte.

Von Straßburg nach Schützen

Diese führte den gebürtigen Franzosen nach seiner Ausbildung in der Hotelfachschule in Straßburg über Umwege nach Österreich. Hier machte er während seiner Wanderjahre unter anderem Station im legendären und vielfach ausgezeichneten Wiener »Steirereck«. »Sesshaft« wurde Weissgerber dann im von Walter und Eveline Eselböck im Jahr 1984 gegründeten Restaurant »Taubenkobel« in Schützen am Gebirge. Dass der kleine Ort einmal zum international beachteten Kulinarik-Hotspot werden würde, ahnte damals freilich noch niemand.

Unverwechselbarer Stil

Wofür Walter Eselböck mit seiner virtuosen, von regionalen Produkten höchster Qualität geprägten Küche den Grundstein legte, wurde 2014 von Alain Weissgerber und seiner Frau Barbara Eselböck, einer der Töchter des Hauses, fortgeführt. »Vieles ist neu, manches ist anders, einiges erinnert an früher«, liest man auf der »Taubenkobel«-Website. Und es ist genau diese feine Mischung, die einen Besuch im »Taubenkobel« zu einem unvergesslichen Gourmet-Erlebnis werden lässt.

Die Region auf dem Teller

Die Küchenphilosophie schließt neben den Wurzeln in der K. u. K. Küche auch das Beste aus Pannonien mit ein, für französische Finesse sorgt Alain Weissgerber mit seiner Kochkunst. Wenn von Regionalität und traditionellen Zubereitungen die Rede ist, dann zählen die Eselböcks und Alain Weissgerber zweifelsohne zu den Vorreitern. Was heute in den Spitzenküchen rund um den Globus in den Mittelpunkt gerückt wird, hat in Schützen am Gebirge schon fast Tradition, in jedem Fall aber Geschichte. »Wir sind keine Weltverbesserer, aber wir freuen uns am Reichtum und der Unverwechselbarkeit der pannonischen Region«, bringen es die Eselböcks selbst auf den Punkt.

Family-Business

Neben dem Restaurant wird auch noch die »Greisslerei« mit feiner Küche bespielt. Wer sich gerne ein Stück »Taubenkobel« bzw. ausgewählte Delikatessen mit nach Hause nehmen möchte, ist hier ebenso richtig. Und wenn man länger bleiben möchte, mietet man sich im »Landhaus Taubenkobel« in einer der detailverliebt individuell eingerichteten Suiten ein. Dem nicht genug: In Rust betreibt die Familie das hippe B&B-Hotel »Drahteselböck« und zum »erweiterten Familienkreis« zählt auch das »Gut Oggau«. Es wird von Stephanie – der zweiten Tochter – und Eduard Tscheppe-Eselböck geführt. Neben den ausgezeichneten und international gefragten Charakter-Weinen mit den markanten »Etiketten-Gesichtern« betreibt das Paar auch den Heurigen »Gut Drauf – Heuriger auf Gut Oggau«. Und weil das immer noch nicht reicht, schwärmen Alain Weissgerber und Barbara Eselböck auch regelmäßig aus und bespielen Pop-Up-Projekte wie »Grand Kobel« oder »Lokvogel« in Wien.

Drei Rezepttipps von Alain Weissgerber

taubenkobel.com

Marion Topitschnig
Autor
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