Das Weingut Hermannsberg will an die Spitze und gibt seinen Grossen-Gewächsen Zeit.
Einmal im Jahr präsentieren die VDP-Güter ihre Grossen Gewächse in Wiesbaden. Per Gesetz dürfen sie ihre Weine ab dem 1. September im Folgejahr der Lese auf den Markt bringen. Doch jeder Wein ist anders. Bei der Präsentation der Grossen Gewächse im Wiesbadener Kursaal waren die Rieslinge des Gut Hermannsberg in diesem Jahr nicht dabei. Ähnlich wie das Weingut Juliusspital (Falstaff berichtete) gibt auch das Gut Hermannsberg seinen »Riesling-Persönlichkeiten« die Zeit, die sie zur Entfaltung brauchen.
Der Weg an die Spitze
»Große Weine brauchen Zeit. Aber – Grosse Gewächse noch ein Jahr länger reifen zu lassen, ist nicht nur eine Frage der Philosophie, sondern auch eine wirtschaftliche Entscheidung. Ich bin froh, dass die Besitzer des Gutes, Jens Reidel und Dr. Christine Dinse die Entscheidung nicht einen Moment lang in Frage gestellt haben und unsere bedingungslose Qualitätsphilosophie unterstützen«, so Kellermeister Karsten Peter.
Das Flaggschiff des Hauses, der Riesling Kupfergrube GG, wird ab sofort im zweiten Jahr nach der Lese auf den Markt kommen, die beiden anderen Grossen Gewächse, Riesling Bastei und Riesling Hermannsberg 2014, sollen schrittweise nachrücken. In diesem Jahr kommen sie jedoch noch im September 2015 auf den Markt. Mit der strategischen Entscheidung ist das Gut Hermannsberg nicht alleine. Eine handvoll Pionierweingüter in Deutschland verfolgen eine ähnliche Philosophie. Damit soll der Weg an die Spitze geebnet werden.
Auf Gut Hermannsberg aus Niederhausen/Nahe bekommen die Rieslinge die Zeit, die sie zum Reifen brauchn. © Klaus Müller
Auf Gut Hermannsberg aus Niederhausen/Nahe bekommen die Rieslinge die Zeit, die sie zum Reifen brauchen. © Klaus Müller
Alle Falstaff-Bewertungen für das Weingut Juliusspital
Gut Hermannsberg
Ehemalige Weinbaudomäne
55585 Niederhausen/Nahe
www.gut-hermannsberg.de
(Redaktion)
