Jeunes Restaurateurs kochten auf der Berlinale

Zum zehnten Mal in Folge sind die Internationalen Filmfestspiele Berlin kulinarisch von den JRE eröffnet worden.

Im Berlinale Palast am Potsdamer Platz wurden 2500 Gäste aus der Filmbranche mit einem außergewöhnlichen Catering von Deutschlands jungen Spitzenköchen verwöhnt. Das Besondere: zum ersten Mal in der Geschichte der Berlinale verzichteten die Köche bei den Menüs vollständig auf Fleisch.

Die Partnerschaft zwischen den Jeunes Restaurateurs und Festivaldirektor Dieter Kosslick, der bekennender Anhänger der Slow-Food-Bewegung ist, kommt nicht von ungefähr. Die JRE arbeiten schon lange mit lokalen Produzenten zusammen und setzen sich für die Bewahrung der Artenvielfalt sowie einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln ein – in der Produktion genauso wie in der Zubereitung.

Kulinarischer und cineastischer Genuss
In den Genuss eines nach eben diesen Kriterien zubereiteten Drei-Gänge-Menüs kamen die Besucher des Eröffnungsfilms von »The Grand Budapest Hotel« nach der Vorführung. Auf den sieben Etagen des Berlinale-Palastes wurden Vorspeisen unter dem Motto »Heimisches aus Garten, Wald und Flur« sowie Köstlichkeiten wie Hechtfilet auf Wirsing à la Crème mit Schupfnudeln oder mit Maronen und Schalotten gefüllte Serviettenknödel an Bergkäseschaum gereicht.

»Mit Dieter Kosslick und der Berlinale verbindet uns die Liebe zu einer Kultur des guten Essens. Deswegen freuen wir uns, dass die Jeunes Restaurateurs hier bereits zum zehnten Mal ihre Kochkünste unter Beweis stellen durften«, meinte JRE Martin Scharff, Organisationsleiter der kulinarischen Eröffnung der Berlinale.

Unterstützung bekam Scharff in diesem Jahr von JRE-Präsident Alexander Dressel sowie den JRE-Kollegen Sebastian Hadrys, Frank Schreiber und Benjamin Unger. Sie brachten mehr als 40 Köche aus ihren Betrieben mit, die bei der Umsetzung des kulinarischen und logistischen Meisterstücks halfen.

Info:
www.jre.de

(sb)

Sascha Bunda
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