Jamie Oliver sperrt Restaurants zu

Drei seiner vier »Union Jacks« sind betroffen, eine Filiale in London bleibt weiterhin geöffnet.

2011 eröffnete Jamie Oliver seine Restaurantkette »Union Jacks«, mit der er es sich zum Ziel gesetzt hatte, britisches Pub-Food mit modernem Twist wieder populär zu machen. Drei von den vier Restaurants – nämlich jene in Holborn, Chiswick und Winchester – wurden nun mit sofortiger Wirkung geschlossen, wie der britische Guardian berichtet. Lediglich das Restaurant im Londoner Covent Garden bleibt weiterhin geöffnet. Hier stehen nach wie vor britische Klassiker wie Fish'n'Chips, aber auch britische Pizza-Interpretationen auf der Karte.

Schwierige Zeiten
Als Gründe für die Schließungen werde die veränderte wirtschaftliche Situation angegeben, die betroffenen Restaurants dürften schlicht nicht mehr rentabel gewesen sein.  Alle Mitarbeiter wären in den Prozess miteinbezogen worden und man hoffe, für sie andere Stellen in dem Unternehmen finden zu können.

»Italian«-Erfolgskonzept auf Expansionskurs
Für das kommenden Jahr plant Oliver, der sich kontiniuierlich ein riesiges Gourmet-Imperium inklusive Restaurants rund um die Welt, TV-Shows und Kochbücher aufgebaut hat, eine Expansion seines »Italian«-Konzepts. In Newcastle sollte demnächst ein neues Restaurant eröffnen und auch in Stockholm sei ein »Jamie's Italian« geplant, heißt es von einem Unternehmenssprecher. Zudem wolle man ein neues Trattoria-Konzept launchen.

www.unionjacksrestaurants.com

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