Italiener trinken immer weniger Wein

Wegen der Wirtschaftskrise greifen die Italiener immer seltener zu Brunello, Chianti und Co.

Der größte italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti macht sich Sorgen: Die Italiener konsumieren immer weniger Wein. Binnen der letzten zehn Jahre ist der Konsum von Brunello, Chianti und Co. um gleich 22 Prozent eingebrochen, alleine von 2011 auf 2012 sank der Weinverbrauch um zwei Prozent. Mit 22,6 Millionen Hektolitern entspricht der Weinkonsum wieder dem Stand des 19. Jahrhunderts. Das berichtet n24.de.

Exportschlager
Neben den finanziellen Einbußen durch die jüngsten Krisen liegt der Grund auch in veränderten Konsumgewohnheiten. Einer telefonischen Umfrage von Coldiretti zufolge trinkt ein Drittel nur noch bei speziellen Anlässen Wein. Die gute Nachricht: Im Ausland wird italienischer Wein immer gefragter, was die schwächelnde Binnennachfrage wettmacht.

Mehr Info:
www.coldiretti.it

(sb)

Sascha Bunda
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