Internationale Lage im Weinbau

Die »Internationale Organisation für Rebe und Wein« legt eine umfassende Bilanz zum Weinbausektor vor.

Anlässlich des 38. Weltkongresses für Rebe und Wein, welcher gerade in Mainz tagt, stellte der Generaldirektor des OIV, Jean-Marie Aurand, einen detaillierten Bericht zum Weinbau vor. Inhaltlich befasst sich der Bericht mit Produktionspotential im Weinbau, den Einfuhr- und Ausfuhrmengen von Wein und der Erzeugung von Trauben, die für den Frischverzehr und die Herstellung getrockneter Weintrauben bestimmt sind.

Aus dem Bericht geht hervor, dass die weltweite Rebfläche im Jahr 2014 leicht angewachsen ist (um 10 Tha auf 7537 Tha). Der weltweite Weinkonsum hingegen verzeichnet einen leichten Rückgang. Die Vereinigten Staaten behaupten ihre Position als weltweit größter Verbraucher.

Die weltweite Weinerzeugung entspricht nach der Rekordproduktion 2013 (2191 Mhl) wieder dem Durchschnitt der letzten sechs Jahre (270 Mhl). Trotz einer rückläufigen Tendenz ist Europa bei der Weinerzeugung weiterhin führend: an erster Stelle steht Frankreich (46,2 Mhl), gefolgt von Italien (44,7 Mhl) und Spanien, wo nach dem Rekordjahr 2013 wieder ein mittleres Produktionsniveau (38,2 Mhl) erreicht wird.

In der südlichen Hemisphäre und in den Vereinigten Staaten zieht die Weinproduktion weiter an: Argentinien produziert 15,2 Mhl (+1 %/2013); Neuseeland stellt mit 3,2 Mhl (+29 %/2013) einen neuen Rekord auf; Südafrika (11,3 Mhl, +4 %/2013) und die Vereinigten (22,3 Mhl) erzielen ein hohes Produktionsniveau.

Die vollständige Bilanz sowie die Präsentation von Jean-Marie Aurand finden Sie hier!