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Geheimtipps: In diesen abgelegenen Hütten abseits der Piste lohnt sich der Einkehrschwung

Aber Vorsicht: Nur geübte Skifahrer, Tourengeher oder wagemutige Snowmobil-(Bei)-Fahrer können dort speisen.

Genug von überfüllten Pisten, kulinarischem Einheitsbrei und 0815-Après Ski? Falstaff hat sich auf die Suche nach Skihütten gemacht, die nicht für Jedermann einfach zu erreichen sind.

Mitten in den Ötztaler Alpen, abseits der präparierten Pisten, traut man seinen Augen kaum, wenn man inmitten der Bergwelt Moderne und Tradition verschmelzen sieht. Doch wie kommt man zur Schönwieshütte? Gemütlich per Skidoo, sportlich mit den Tourenskiern oder auf einem beschaulichen Wanderweg kann der Aufstieg erfolgen.

Eine 1,7 Kilometer lange Skiroute führt zur Wolfratshauser Hütte im Skigebiet Lermoos. Zur Stärkung gibt es Beef Tartar vom Hochlandrind, Fondue und erlesene Weine.

Ein gemütlicher Almgasthof ist das Spielberghaus. Es ist vom Kohlmais  in Saalbach aus über die Maisabfahrt zu erreichen – sofern man die Abzweigung in einen idyllischen Skiweg nicht verpasst. Aus Saalbach ist die Anreise nur mit Pistenraupe, Tourenski oder Skidoo möglich. Nach Fondue, Bauchripperl, Kaiserschmarrn und passenden Weinen können Mutige auch per Rodel ins Tal flitzen.

Tourenski ist auch das Stichwort, wenn man auf der Enzianhütte hoch über dem Zeller See essen möchte. Auf dem Weg auf den 1.350 Meter hohen »Ronachkopf« ist der Berggasthof auf jeden Fall eine Einkehr wert. Neben regionalen Spezialitäten gibt es auf Vorbestellung auch gegrillte Schweinshaxn, saftige Hendl oder Ripperl.

Der Blick täuscht manchmal

Die Pinzgauer Hütte liegt am Rande der Schmittenhöhe ruhig mitten in der Natur und bietet sich Skifahrern, Tourengehern, Schneeschuhwanderern und auch allen anderen Naturliebhabern als Tagesausflugsziel oder Übernachtungsmöglichkeit an. Ein rund 800 Meter langer Skiweg ab der Talstation Kapellenbahn führt zur Hütte. Zur Piste zurück geht es mit einem Motorschlitten. Skitourengeher erreichen die Pinzgauer Hütte auch nach einem rund zweistündigen Aufstieg von Piesendorf aus.

Der Gasthof Heiligwasser bei Innsbruck lockt zwar schon von der Talstation aus. Aber der Blick täuscht: Denn das Ziel ist nicht so einfach zu erreichen. Von der Familienabfahrt Nr. 6 geht es auf einem kleinen Weg rechts im Wald weiter. Bald sieht man die Kirche Heiligwasser und dahinter das gleichnamige Gasthaus.

Gleich zwei Wege führen zur Latschenhütte im Skigebiet Hoch-Iimst. Wer sicher auf den Skiern steht, nimmt die Alpjochbahn und fährt dann über die Skiroute. Wer Lust auf eine Winterwanderung hat, fährt mit dem Schlepplift (Malchbachlift) und spaziert etwa zehn Minuten durch den romantischen Wald.

Mit dem Hanser X-Press oder dem Kreuzjoch X-Press erreicht man im  Zeller Teil der Zillertal Arena die Piste Nr. 19. Nach der Kreuzjochalm wechselt man zur Piste Nr. 19b. Kurz darauf erscheint ein Schild, das zur Legalalm führt. Man folgt dem leicht ansteigenden Weg nach rechts für ungefähr 100 Meter. Ziel erreicht: Man sieht das »´s Legal« und darf sich schon auf deftige Kaspressknödel freuen.

Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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Brunchen in der Skihütte.
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