Im Porträt: Weingut Stefan Meyer

Der Spross einer traditionsreichen Weinbaufamilie bringt einen seiner geliebten Pinot Noirs mit zur Falstaff Big Bottle Party.

Der Wein der Ortsgemeinde Rhodt unter Rietburg in Rheinland-Pfalz war schon immer etwas besonderes. Schon im Mittelalter wurde hier ein begehrter Traminer angebaut, ein Fuder davon (ca. 1000 - 1800 Liter) erreichte einen Preis von 700 Gulden aufwärts. Zum Vergleich: Für einen Gulden bekam man schon vier Kilogramm Rindfleisch. Seit 1702 baut auch die Familie Meyer dort Wein an. Erst vor wenigen Jahren übernahm hier Stefan Meyer das Gut direkt am Ortseingang von Rhodt und die historische Verantwortung. Der 2009er Jahrgang war der erste, für den der »Junior« verantwortlich zeichnete. »Mit meiner Arbeit zolle ich auch der Leistung meiner Vorfahren Respekt und fühle mich verpflichtet, die Tradition – um meine Innovationen ergänzt – fortzuführen«, beschreibt Meyer seinen Arbeitsstil. Lagenweine werden hier noch mit der Hand gelesen und in Holzfässern ausgebaut.

Liebe zu Burgundern
Neben den obligatorischen Rieslingen liegt Meyers Liebe vor allem bei den Burgundern. Das merkt man unter anderem an den von Kritikern hoch gelobten Pinot Noir-Weinen. Einen ganz besonderen davon bringt Stefan Meyer mit auf die Falstaff Big Bottle Party. Auf den 2010 Pinot Noir »R« darf man sich freuen.

Mehr Informationen:

www.meyer-rhodt.de

Falstaff Big Bottle Party:

Wann: 23. März, 19 Uhr
Wo: Les Halles, Schirmerstraße 54, 40211 Düsseldorf
Tickets: zum Preis von 35 Euro online erhältlich: Tickets für die Big Bottle-Party

Sascha Bunda
Autor
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