Der schwedische Möbelgigant serviert jährlich rund 600 Millionen Gerichte.

Der schwedische Möbelgigant serviert jährlich rund 600 Millionen Gerichte.
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IKEA macht vegane Gerichte billiger

Ab Oktober bietet der Möbelgigant weltweit pflanzliche Gerichte günstiger an als jene mit Fleisch.

Was wäre ein Ikea-Besuch ohne Stärkung im hauseigenen Restaurant? Seit jeher setzt das schwedische Möbelhaus nicht nur mit seinen Designs neue Standards, auch kulinarisch ist sein Einfluss nicht zu unterschätzen. Denn jährlich werden rund 600 Millionen Gerichte serviert. Damit zählen die Ikea-Restaurants international zu den größten Anbietern der Systemgastronomie.

Ab Oktober will der Möbelgigant weltweit pflanzliche Gerichte zum gleichen oder sogar niedrigeren Preis als die vergleichbaren Tierprodukte anbieten.

»Indem wir den vielen Menschen nachhaltigere Optionen anbieten, hoffen wir, ihnen mehr Möglichkeiten zu geben und sie zu inspirieren, zum Beispiel den vegetarischen Hotdog zu probieren, anstatt zum gewohnten fleischhaltigen Original zu greifen. Wir bei Ikea sind der Meinung, dass nachhaltige Produkte für möglichst viele Menschen erschwinglich sein sollten und nicht nur ein Luxus für wenige sein dürfen«, erklärt Jesper Brodin, CEO der Ingka-Gruppe.

Vegan wird günstiger

Was in Österreich bereits Standard ist, wird nun auch in Deutschland Realität. Dort sollen die tierfreien Produkte sogar ausnahmslos günstiger werden.

Zwar werden die beliebten Klassiker, wie Köttbullar und Hotdogs auch weiterhin mit Fleisch verfügbar sein, doch die vegane Alternative lohnt sich für die Kunden nun zumindest auch preislich. In den österreichischen Ikea-Filialen kosten Gemüsebällchen bereits einen bis zwei Euro weniger als die originalen Fleischbällchen. »Wir wollen niemanden militant zu fleischlosen Produkten zwingen, sondern versuchen, ein Angebot für alle anzubieten«, so Uwe Blümel, Public Relations Leader von Ikea Österreich. Man wolle »mit der Preisgestaltung unterstützen, dass die pflanzlichen Produkte für jeden Mann und jede Frau erschwinglich sind«.

Paula Pankarter
Paula Pankarter
Redakteurin Online
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