Hotel Adlon: Bootsma wird neuer Hoteldirektor

Die Kempinski Gruppe führt gleich drei große Rochaden ihrer Häuser in Berlin, Moskau und Budapest durch.

Gleich mit einer dreifachen Personalrochade starten die Kempinski-Hotels in den August: Oliver Eller, aktuell Geschäftsführender Direktor im Hotel Adlon Kempinski Berlin, wechselt in das Hotel Baltschug nach Moskau. Emile Bootsma, derzeit noch Hoteldirektor im Hotel Corvinus Budapest, wird Ellers Nachfolger im Traditionshaus am Brandenburger Tor. Die Reihe komplett macht Stephan Interthal: Der Generaldirektor des Hotel Baltschug Moskau wechselt nach Ungarn.

Moskauer Flaggschiff hat neuen Kapitän
Oliver Eller hatte seit 2010 das Hotel Adlon Kempinski Berlin geleitet. Der 47-Jährige wird nun zum 18. August Generaldirektor im Moskauer Kempinski-Flaggschiff. Gleichzeitig zeichnet er übergeordnet als Regionaldirektor für alle drei Kempinski-Hotels in Russland (Hotel Baltschug Kempinski Moskau, Kempinski Hotel Moika 22 St. Petersburg und Kempinski Grand Hotel Gelendzhik) sowie für kommende Neueröffnungen in der Region verantwortlich.

Emile Bootsma übernimmt zum 1. September Ellers Rolle. Der gebürtige Niederländer (40), der neben seiner Muttersprache fließend Deutsch und Englisch spricht, und seit über 20 Jahren in der internationalen Hotellerie tätig ist, kommt vom Kempinski Hotel Corvinus in Budapest, wo er seit 2010 als Hoteldirektor für das Haus verantwortlich war.

Stephan Interthal (56), bereits seit mehr als 30 Jahren in der Branche und seit 1993 für Kempinski Hotels tätig, zieht von Moskau zurück an eine alte Wirkungsstätte: nach Budapest. Bereits vor zehn Jahren – von 1997 bis 2004 – hatte Interthal das einzige Mitglied der Leading Hotels of the World in Ungarn, das Kempinski Hotel Corvinus, erfolgreich geleitet. Jetzt übernimmt er erneut die Verantwortung für das Haus mit seinen 349 Zimmern und Suiten und die über 300 Mitarbeiter.

Drei Männer, drei neue Aufgaben: Stephan Interthal (l.), Emile Bootsma (Mitte) und Oliver Eller (rechts)

»Es ist wichtig, dass unsere Hoteldirektoren in regelmäßigen Abständen in neue Häuser gehen«, erläutert Duncan O’Rourke, Chief Operating Officer von Kempinski Hotels, die Wechsel. »Nur so verlassen sie eingetretene Pfade, erhalten sich ein offenes Auge und schärfen den Blick für potenzielle Verbesserungen. Gleichzeitig fördert dies den Ideenaustausch zwischen den Hotels und den Willen, kontinuierlich besser zu werden.«

www.kempinski.com

(sb)

Sascha Bunda
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