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H. Moser & Cie. Endeavour Perpetual Moon Concept

Das sind zwei schnörkellos schöne Armbanduhren. Nicht einmal das Firmenlogo H. Moser & Cie. »stört« die perfekte Harmonie.

CEO Edouard Meylan und sein Team zeigen mit den zwei neuen »Endeavour Perpetual Moon Concept« Uhren ein weiteres Mal, dass weniger mehr ist. Die in Neuhausen am Rheinfall in der Schweiz beheimatete kleine Manufaktur geht einen diametral anderen Weg, wenn es um die Gestaltung der Zifferblätter geht. Das Weglassen des Firmenlogos und ebenso der Verzicht auf jegliche Beschriftung freut die Kunden, ließ jedoch die Branche aufhorchen. Wie kann man nur eine Uhr verkaufen wollen, von der man nicht einmal weiß wer sie herstellt? Eine von vielen Fragen die laufend gestellt werden. Edouard Meylan: »Wir haben immer mehr Kunden die genau das schätzen. Es geht ihnen nicht darum eine Marke am Handgelenk zur Schau zu stellen, sondern um guten Geschmack. Die Zifferblätter der Mehrheit unserer Uhren sind so einzigartig, dass der Kenner ohnedies sofort weiß, dass dies eine Moser & Cie. ist.«
Bei der »Endeavour Perpetual Moon Concept« steht der Mond im Mittelpunkt. Die Anzeige die den Lauf des Erdtrabanten zeigt ist extrem genau. Durch eine entsprechende Übersetzung müsste sie, würde die Uhr unentwegt getragen und würde man so alt, erst nach 1027 Jahren neu eingestellt werden. Eine durchschnittliche Mondphasenanzeige muss einmal im Jahr korrigiert werden.
Besonders effektvoll kommt der Mond bei der 42 mm Stahlversion mit dem tiefschwarzen Zifferblatt zur Geltung. Das Zifferblatt ist mit Vantablack® beschichtet. Das ultraschwarze Vantablack® wird zur Beschichtung von Teleskopen und zur thermischen Tarnung von Militärgerät verwendet. Vantablack® gilt als das schwärzeste Material, es besteht aus vertikal gerichteten Kohlenstoff-Nano-Röhren, die bis zu 99,965 Prozent des einfallenden Lichts absorbieren.

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Edouard Meylan: »Vantablack® hat es uns ermöglicht das schwärzeste je in einer Armbanduhr verwendete Zifferblatt zu fertigen. Das Schwarz ist so intensiv, dass es astral und gespenstisch wirkt. Man meint auf ein schwarzes Loch am Handgelenk zu sehen. Der Mond in der unteren Hälfte ist der Star der Uhr.«
Die doch etwas sinnlichere Version der »Endeavour Perpetual Moon Concept«, jene in 5N-Rotgold, ist mit einem mitternachtsblauen H. Moser & Cie. Fumé-Zifferblatt ausgestattet. Je nach Lichteinfall präsentiert sich das Blau in anderen Farbtönen und das passt perfekt zum Rotgold des 42 mm Gehäuses.

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Motor beider Modelle ist das H. Moser & Cie. Manufakturkaliber »HMC 801«. Es ist ein Handaufzuguhrwerk mit sieben Tagen Gangautonomie.
Sowohl die Stahlversion, als auch die Rotgoldversion sind auf 50 Stück limitiert. Die aufwendige Fertigung des tiefschwarzen Zifferblattes mit Vantablack® der Stahlversion treibt den Preis in die Höhe der Rotgoldversion. Somit kosten sowohl die Version in Stahl als auch die Rotgold 33.500 Euro.

Das Zifferblatt ist mit Vantablack® beschichtet. Das ultraschwarze Vantablack® wird zur Beschichtung von Teleskopen und zur thermischen Tarnung von Militärgerät verwendet. Preis: 33.500 Euro.

H. Moser & Cie. »Endeavour Perpetual Moon Concept« im schwarzen Stahlgehäuse:

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Schwärzer geht nicht! Das Zifferblatt absorbiert jegliches Licht. Man hat den Eindruck in ein schwarzes Loch zu blicken. Preis: 33.500 Euro.

H. Moser & Cie. »Endeavour Perpetual Moon Concept« im Rotgoldgehäuse:

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Die lieblichere Version der schnörkellos schönen Armbanduhr. Das Fumé-Zifferblatt widerspiegelt das einfallende Licht in unterschiedlichen Facetten. Preis: 33.500 Euro.

Alexander Linz
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