Die Gewinner des Gastro-Gründerpreises freuen sich über Auszeichnung und Preise.

Die Gewinner des Gastro-Gründerpreises freuen sich über Auszeichnung und Preise.
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Gründerpreis für »Café Über den Tellerrand«

Zum zweiten Mal wurde der Gewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises auf der Internorga-Messe in Hamburg gekürt.

Am 18. März fand das Gründerpeis-Finale, das die internationale Messe Internorga, der Leaders Club Deutschland und der Kassensystemanbieter orderbird gemeinsam in Hamburg ausrichteten, statt. Wieder durfte das Publikum entscheiden, wer am Ende als Sieger von der Bühne geht. Die Gewinner präsentierten in der Endrunde vor rund 450 Gastro-Profis ihre Ideen. Moderiert wurde das Finale von TV-Koch Tim Mälzer.

Vor rund 450 Gastro-Profis präsentierten die Startups ihre Ideen.
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Vor rund 450 Gastro-Profis präsentierten die Startups ihre Ideen.

Der Gewinner

Beim diesjährigen Gastrogründerpreis setzte sich mit dem Münchner Café »Über den Tellerrand«, ein Integrationsprojekt der gastronomischen Quereinsteigerinnen Jasmin Seipp und Julia Harig durch, in dem Menschen mit und ohne Fluchterfahrung miteinander kochen. »Unser Konzept ist nicht nur ein Gastronomie-Betrieb, unser Konzept ist auch ein Sozialunternehmen,« so Gründerin Jasmin Seipp.
Seit 1. Juli 2018 trifft fast täglich ein buntgemischtes Publikum an den vielseitigen Ort mit einem kreativ-internationalen Speisenangebot. Über die Preise im Café dürfen auch die Gäste mitentscheiden. Menschen mit kleinem Geldbeutel zahlen sieben Euro, der mittlere Betrag von 8,50 Euro deckt die Kosten und mit dem höchsten Preis von zehn Euro wird das soziale Projekt unterstützt.
Mit dem Café sind 15 neue Arbeitsplätze für Menschen aus 14 verschiedenen Nationen entstanden. Betrieben wird das Projekt von der gemeinnützigen Organisation »Über den Tellerrand e.V.«, dem alle Gewinne zu Gute kommen.

Eine der beiden Gründerinnen des Café als Integrationsprojektes: Jasmin Seipp.
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Eine der beiden Gründerinnen des Café als Integrationsprojektes: Jasmin Seipp.

Buntgemischte Küche

Unter dem Motto »Grenzenlos Genießen« serviert das mexikanisch-syrisch-afghanische Küchenteam in München neben den klassikern aus aller Welt auch Fusion-Gerichte wie zum Beispiel einen Fa-Love-el-Teller zum Valentinstag oder die bayrisch-arabische Brotzeit mit Brezel, Obatzda und Hummus.
Dass das ganze Konzept gut zusammen passt, befand auch das Publikum auf der Internorga und kürte per Live-Voting das Projekt zum Sieger des Deutschen Gastro-Gründerpreises. Als Gewinn winken den beiden Gründern unter anderem 10.000 Euro Startkapital, ein 40-stündiges Coaching durch den Leaders Club Deutschland und eine Trendreise nach New York mit Radeberger sowie eine Influencer Beratung durch Coca-Cola European Partners.

Tolle Preise für alle Gewinner

Die anderen vier Startups gingen beim Gründerpreis nicht leer aus. Denn auch sie überzeugten mit ihren Konzepten, Gründer-Herz und viel Impulskraft die Branche. »Bar&Brot« aus Kleve, »Holycrab!« aus Berlin, »Pokerria« aus Hamburg und »Pâtlairs« aus Biebergmünd sind ebenfalls Gewinner und dürfen sich wie der Hauptgewinner über eine zweijährige Leaders Club-Gastmitgliedschaft, ein orderbird Gastrokassen-Gesamtpaket inklusive Lizenz, ein professionelles Fotoshooting und mediale Unterstützung sowie eine Gründungsberatung durch die Etl Adhoga sowie Vega- und Melitta-Gutscheine im Gesamtwert von 1.500 Euro freuen.  
www.gastro-gruenderpreis.de

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