Ein kleines Plus von 0,5 Prozent reichte den USA zu Platz eins, weil in Frankreich der Konsum um fast sieben Prozent einbrach.
Frankreich ist ab sofort nicht mehr das Land, in dem am meisten Wein getrunken wird. Den Spitzenplatz im Ranking der größten Weinmärkte haben nun die USA inne. 29,1 Millionen Hektoliter Wein wurden in den Vereinigten Staaten 2013 getrunken, das ist zwar nur ein kleines Plus von 0,5 Prozent, reichte aber doch für Platz eins. Denn in Frankreich, jetzt auf Rang zwei, brach der Konsum von 30,2 auf 28,1 Millionen Hektoliter ein – das ist ein Minus von rund sieben Prozent. Diese Zahlen gab nun die Internationale Organistaion für Rebe und Wein (OIV) bekannt.
Die Franzosen können sich aber immer noch mit Platz eins beim weltweiten Pro-Kopf-Verbrauch trösten.
Boom in China zu Ende
Während der weltweite Weinkonsum bei gleichbleibender Rebfläche geringfügig um ein Prozent zurückging (auf 238,7 Millionen Hektoliter), wachsen die Absätze in Amerika weiter – auch in Südamerika wurde 2013 mehr Wein getrunken. Dagegen ist der Wein-Boom in China zu Ende: Im vergangenen Jahr wurde im Reich der Mitte um 3,8 Prozent weniger Wein konsumiert, das ist ein Rückgang von 17,5 auf nun 16,8 Millionen Hektoliter.
www.oiv.net
(sb)
