Im originellsten Haus Frankfurts mit Blick auf den Main genießt man Regionales, das originell mit Exotischem verbunden wird.
Es ist das gastronomisch originellste Haus Frankfurts. Dinner wird auf
der dritten Etage serviert – mit einem wunderschönen Blick auf den Main. Das blendend weiße Restaurant erscheint wie eine moderne Küche mit vier Tischen darin – 18 Gäste finden Platz, die große Fensterfront reicht bis zum Boden.
Die Küche von Kimberley Unser ist nicht abgehoben, sondern von großer Natürlichkeit. So gut wie alles wird hausgemacht, vom Eis bis zur Kalbsbratwurst. Der Holunder für das Eis wird eigenhändig gepflückt, morgens und mittags geht es auf die umliegenden Märkte zum Einkauf. Die Küche ist gezwungen, stets Frischware zu besorgen, da es diesem zauberhaften Zwergenhäuschen an Lagerraum fehlt. Abends wird ein Menü von vier oder fünf Gängen gekocht, das nach Feld und Wiese duftet, viel Ländliches auf den Tisch bringt und Regionales mitunter so originell mit Exotischem verbindet, als ob es schon immer so hätte sein sollen. Der saftige Steinbutt mit knackig-aromatischen Pfifferlingen wird von Haselnuss und französischem Estragon prononciert. Das geräucherte und gepökelte Perlhuhn ist für sich schon famos und wird mit frisch eingelegten Sauerkirschen, Schlangenbohnen, Bohnenkraut und Topinambur stimmig kombiniert. Die Rinderschulter vom deutschen Angusrind mit Buschbohnen und die Kalbsbratwürste mit wildem Basilikum schmecken vital, aber nicht wuchtig. Luftig-zart gerät die Scholle mit Limetten-Kapern-Vinaigrette. Ein höchst geschmacksintensives Aromenerlebnis bietet die Suppe von Charentais-Melone und Spitzpaprika mit gebratenen Pfifferlingen.
Es gibt nur wenige, aber gute Weine, die Karte wird gerade erst aufgebaut. (LF)
Bewertung
Essen 45 von 50
Service 17 von 20
Weinkarte 12 von 20
Ambiente 9 von 10
GESAMT 83 von 100
Seven Swans
Mainkai 4
60311 Frankfurt
T: +49/(0)69/21 99 62 26
Mi.–Sa. ab 19.30 Uhr
www.sevenswans.de
aus Falstaff Deutschland 06/11
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